04. Dezember 2010 - Ortsgeschehen

Wie baut man ein Iglu?

Wenn es um den Bau eines Iglus geht, denkt man an Eskimos, an Kanada, an Grönland. Dass man auch in Storndorf ein Iglu bauen würde -  daran denken wohl die wenigsten. So wird man überrascht sein, wenn man an der Ideen-Schmiede vorbeigeht und auf ein Iglu stößt. Ein Videofilm gibt nähere Auskunft.

Was ist ein Iglu?

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Abbildung links: Das Innere eines Iglus
Abbildung rechts: Großes Iglu (Kinngait an der Südküste der Baffininsel)

Unter Iglu versteht man üblicherweise ein Schneehaus. Als Wohnung hat das Iglu seit den 1950er Jahren ausgedient. Bis auf wenige Ausnahmen leben die Inuit heute in Siedlungshäusern und bei winterlichen Aufenthalten auf dem Land in Holzhütten (sog. „Cabins“). Die Inuit nutzen das Iglu heute meist als Schutzhütte, wenn sie, etwa bei einem Jagdausflug, von Wetterumstürzen überrascht werden. Dieser in der Arktis nach wie vor wichtige Zweck ist auch der Grund dafür, dass Iglubauen bis zu einem gewissen Grad auch in der Schule unterrichtet wird. Quelle: Wikipedia

Wie wird ein Iglu gebaut?

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Wenn es schnell gehen muss, verwenden die Inuit  die Spiralbauweise. Sie wird angewendet, wenn ohne viel Aufwand rasch ein Schutzbau errichtet werden soll. Im Gegensatz zur Massivbauweise muss dann eine Schneemauerdicke von ca. 20 cm ausreichen, wozu Schneeziegel in einer aufsteigenden Spirale aneinander gelehnt werden. Wichtig ist dabei, dass die beiden unteren Ecken auf der darunterliegenden Reihe sowie die obere Ecke am vorherigen Schneeziegel gut aufliegt. Als Abschluss wird ein Ziegel über das Loch gelegt und durch Zuschneiden eingepasst. Quelle: Wikipedia

Die storndorfer Bauweise

Das Storndorfer Iglu steht auf dem Gelände des Baumaschinenherstellers Stehr direkt hinter der Ideen-Schmiede. Es wird uns wenig verwundern, dass bei dem Bau modernste Maschinen zum Einsatz gekommen sind. Ein Film zeigt uns die Vorgehensweise.


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