Storndorfer sucht die große Liebe per TV

49-jähriger Jörg Vierheller ist Kandidat bei der aktuellen Staffel von „Bauer sucht Frau” / Ammenkuhhalter und Bauhofmitarbeiter

rSTORNDORF (cdc). Auf der Suche nach der großen Liebe ist gerade der 49-jährige Storndorfer Jörg Vierheller bei der RTL-Sendung „Bauer sucht Frau“. Immer wenn die Sendung im Fernsehen läuft, ist ganz Storndorf wie ausgestorben, da alle neugierig sind, wie es weitergeht, ist aus dem größten Schwalmtaler Ortsteil zu hören.

Erst gestern Abend war Vierheller in der bereits vierten Folge der aktuellen Staffel im TV zu sehen. Dies läuft noch bis Mitte November montags und dienstags um 20.15 Uhr. Also noch einige Wochen, um die Geschichte um Vierheller und seine Auserwählte, die 40-jährige Patricia zu verfolgen. Außerdem ist „Bauer sucht Frau“ beim sendereigenen Streamingdienst RTL+ jederzeit online abrufbar.

»Mich hat quasi der Blitz getroffen. Ich hätte nie gedacht, dass ich so eine Frau mal treffen werde.« Jörg Vierheller

Am Dienstagabend kamen sich der Ammenkuhhalter und seine Patricia immer näher. Die Verwaltungsfachangestellte wollte alles richtig machen, überwand ihre Ängste und packte überall mit auf dem Hof an. Ihr Ehrgeiz wurde belohnt. Die beiden hatten nur noch Augen füreinander.

In den ersten Folgen gab es bereits die ersten Küsschen. „Sie will zu einhundert Prozent helfen. Das ist für mich ein Zeichen, dass sie auch Interesse hat. Mich hat quasi der Blitz getroffen. Ich hätte nie gedacht, dass ich so eine Frau mal treffen werde“, so Vierheller.

Los ging es mit dem Anbandeln in der zweiten Folge vergangene Woche, als Jörg seine Auserwählte mit dem Feuerwehrauto in Alsfeld vom Bahnhof abholte. Gemeinsam ging es im Feuerwehrauto auf seinen Hof nach Storndorf. Zunächst führte er sie durch den Kuhstall und stellte sie seiner Mutter vor. Am nächsten Morgen wurde dann gemeinsam gefrühstückt.

In der Sendung am Montagabend hatte er seine Freunde und Familie eingeladen, um sie Patricia vorzustellen. Zunächst zu viel für Patricia, die ihn zunächst alleine näher kennlernen wollte. Später sah sie es aber als großen Vertrauensbeweis, dass sie bereits Familie und Freunden vorgestellt wurde.

Über seine Beweggründe, bei der TV-Sendung mitzumachen, berichtete Vierheller im Rahmen der Vorstel‚lungsrunde beim Kölner TV-Sender. Er sei seit zwei Jahren Single, was auch an seiner Schüchternheit liege. „Eine Frau einfach so anzusprechen, das trau ich mich nicht. Ich vermisse die Zweisamkeit, dass man zusammen etwas unternimmt und gemeinsam Spaß hat.“ Mit seiner Zukünftigen wolle er gemeinsam wandern gehen und vor allem kuscheln. Sich selbst beschreibt er als Bauer durch und durch. Schon von klein auf habe er bei seinem Opa auf dem Traktor gesessen und habe die Landwirtschaft sprichwörtlich im Blut. „Ich könnte nie in der Stadt leben. Für mich gibt es nichts Schöneres als die Natur, die Tiere und das Miteinander“, sagt Vierheller.

Privat ist der 49-Jährige bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, geht wandern oder dekoriert seine Wohnung nach Jahreszeiten um. „Ich finde, das gehört einfach dazu. Man muss sich wohlfühlen, wenn man zu Hause ist.“ Die meiste Zeit verbringt er jedoch mit seinem neunjährigen Sohn. Daher sagte er bereits bei der Vorstellung: „Mein Sohn gehört zu mir. Mich gibt’s nur im Doppelpack.“ Übrigens: Die Landwirtschaft betreibt er im Nebenerwerb und arbeitet beim Bauhof der Gemeinde Schwalmtal.