04. Februar 2015 - Service / Tipps & Tricks

Erneut Sicherheitslücke bei Flash Player

Update 06.02.2015: Adobe bietet Patch an

ABHILFE Player deaktivieren -- Für Youtube-Videos z. B. MINITUBE benutzen

Kurze Zeit nach der Behebung eines Problems durch ein Update weist das weitverbreitete Adobe Flash-Player-Plugin erneut eine schwerwiegende Sicherheitslücke auf. Sicherheitsexperten empfehlen eine sofortige Deaktivierung des Plugins im Browser, bis die Lücke geschlossen ist.

Anfällig seien laut Adobe die aktuellen Versionen 16.0.0.2296 für Windows und Mac OS sowie die Version 11.2.202.440 für Linux.

Das Problem

Durch die Sicherheitslücke kann der heimische Rechner durch Angriffe von außen gekapert und Teil eines großen Netzwerkes werden (Botnetz). Ein derartig manipulierter Rechner kann jetzt ferngesteuert werden, ohne dass es der Benutzer merkt. Das BSI informiert sehr ausführlich über dieses Thema.

Abhilfe

Firefox: Geben Sie in die Adresszeile des Browsers einfach „about:addons" (ohne Anführungszeichen) ein.  Klicken Sie auf den Eintrag PLUGINS und halten Sie Ausschau nach dem Eintrag

  • Shockwave Flash 16.0.0.296 bei Windows und Mac OS
  • Shockwave Flash 11.2.202.440 bei Linux (Ubuntu, Mint usw,)

Deaktivieren Sie  nun das Plugin.

Chrome:  Geben Sie „chrome://plugins/" ein (auch hier ohne Anführungszeichen)

Internet Explorer:  Aktivieren Sie die Menüleiste und suchen Sie „Extras, Add-Ons verwalten, Symbolleisten" . Hier finden Sie unter „Erweiterungen" die Gruppe „Adobe Systems Incorporated". Wählen Sie „Shockwave Flash Object" aus und klicken auf „Deaktivieren".

Neues Problem: Youtube-Videos benötigen das Plugin

Durch die Deaktivierung des Flash-Plugins im Browser lassen sich bestimmte Videos nicht mehr abspielen. Wer jedoch nicht auf Youtube-Videos verzichten möchte, kann ein kleines Programm installieren, mit dem man auch ohne den Flash-Player derartige Videos betrachten kann. Letzte Woche haben wir das Programm MINITUBE vorgestellt, das für den beschriebenen Zweck geeignet ist. Es kosten etwa 9 Euro. Für Linuxnutzer ist das Programm kostenlos, der Autor bittet lediglich um eine kleine Spende.

 

 


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