7. August 2019 - Obst- und Gartenbauverein Storndorf 1893 e.V.
Der Wolf stand im Mittelpunkt
Ferienspielaktion des Storndorfer Obst- und Gartenbauvereins
Viele Kinder waren der Einladung des Obst- und Gartenbauvereines gefolgt. Bilder: Kulturverein StorndorfDreißig erwartungsvolle Ferienspielkinder konnte der Obst- und Gartenbauverein Storndorf bei seiner diesjährigen Ferienspielaktion begrüßen. Es war ein "Open-Air-Kino" angekündigt. Dementsprechend rückten die Teilnehmer mit warmen Decken und Regie- und Liegestühlen an. Das Wetter machte jedoch dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung, so dass die Filmvorführung in die Grillhüte verlegt werden musste. Dort hieß auch der 1. Vorsitzende, Ottmar Wolf die Kinder herzlich willkommen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Wildtier, das in den letzten Jahren immer wieder von sich reden gemacht hatte: Der Wolf. Kein "trockenes" Thema, wie sich herausstellte, denn die Knder gingen in allen Phasen des Abends voll mit. Hier darf man den Planern unter der Federführung von Regine Merkel ein großes Kompliment machen, denn sie hatten die Thematik so vielfältig und abwechslungsreich gestaltet, dass Langeweile keinen Platz hatte.
Das zeigte sich schon beim Aufwärmspiel, bei dem ein Sachtext vom Wolf vorgelesen wurde. Jedesmal wenn im Text die Bezeichnung Wolf auftauchte, sollten die Kinder aufstehen. Diese Aufforderung wirkte äußerst motivierend und lenkte die Konzentration auf die vielen Einzelheiten des Textes und animierte die Kinder immer wieder zu Zwischenfragen.
Ottmar Wolf trug einen Sachtext zum Thema Wolf vor. Zur Veranschaulich der Größe eines Wolfes hatte er einen Zollstock mitgebracht.Nach einer Stärkung mit diversen Getränken und mit leckeren Grillwürstchen - das vorgesehene Stockbrot musste wetterbedingt leider auch "ausfallen" - stand das erste Spiel auf dem Programm. Fünf Gruppen waren aufgefordert, im Stile eines Staffellaufes jeweils ein Puzzle zusammenzusetzen. Die zusammengefügten Bilder hatten natürlich Bezug zum Oberthema - sie zeigten verschiedene Wolfsarten.
Für leckere Würstchen sorgte Dieter Achenbach. Gar nicht so einfach, die Teile des Puzzles an die richtige Stelle zu setzen! Dennoch hatten es alle Gruppen geschafft. Interessiert schauten sich die Kinder die Ergebnisse an und lernten ganz nebenbei, welche Wolfsarten es gibt.Weiter ging es in Gruppen. Bei Gruppenleiterin Conny Eckstein mussten sich die Kinder mit einem "Wolfsquiz" auseinandersetzen, bei dem im Wesentlichen Fragen aus dem Sachtext gestellt und vertieft wurden. "Ich war überrascht, wie viel die Kinder von dem Vorlesetext behalten hatten", so das Resümee der Gruppenleiterin.
Beim Wolfsquiz konnten die Kinder (fast) mühelos alle Fragen beantworten.Leonie Görig betreute ein Malspiel. Die Kinder sollten eine in verschiedene Bereiche gegliederte Zeichnung mit einem Wolf nachmalen, die als Vorlage auf der Tischmitte lag. Malen durfte man einen Bereich jedoch nur dann, wenn man eine Zwei oder eine Sechs gewürfelt hatte. Gewonnen hatte, wer das Bild zuerst in allen seinen Teilen fertigstellen konnte.
Beim Malspiel.Im von Ottmar Wolf präsentierten "Gedächtnisspiel" galt es, sich die auf einem Tisch plazierten Gegenstände und deren Lage zueinander einzuprägen. Anschließend mussten sich die Kinder umdrehen und dann feststellen, welcher Gegenstand vom Spielleiter zwischenzeitlich weggenommen wurde oder seinen Platz gewechselt hatte. Natürlich hatten auch hier alle Gegenstände etwas mit dem Oberthema zu tun.
Bei diesem Spiel war Konzentration gefragt. Die Kinder mussten herausfinden, welche Gegenstände Spielleiter Wolf verschoben oder wegnommen hatte.In der vierten Gruppe war Kreativität gefragt. Die Kinder zogen der Reihe nach Zettel mit Begriffen zum Thema Wolf. Wer "dran" war, musste seinen Mitspielern auf eine festgelegte Art den Begriff möglichst anschaulich darstellen und die Mitspieler mussten den Begriff erraten. Das an "Activity" angelegte Spiel entpuppte sich als sehr anspruchsvoll, denn es waren Begriffe wie "Rotkäppchen" oder "Fleischfresser" zu veranschaulichen.
Regine Merkel erklärt das Spiel. Spielleiterin Christine Bleu sehen wir am linken Bildrand, leider etwas verdeckt.Bei Edwin Schuchmann stand ein Dosenschießen auf dem Programm. Der Bezug zum Thema "Wolf" erschließt sich bei dieser Aktivität erst auf den zweiten Blick: Manchmal muss auch einmal "geschossen" werden, nämlich dann, wenn ein Tier zu einem "Problemwolf" geworden ist.
Beim Dosenwerfen.Bei der abschließenden Filmführung war der Bezug kein Geheimnis, denn er offenbarte sich schon im Titel: "Aaron und der Wolf". Ein wirklich spannender Film, der die Kinder in seinen Bann zog. Das zur Vorführung notwendige Equipment wurde von der Firma Wenzl kostenlos zur Verfügung gestellt.
Gespannt verfolgten die Kinder den Film "Aaron und der Wolf", der den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete.