24. Juli 2013 - Ev. Kindergarten

Eine Woche Kindergarten ohne Tür und Wände

Waldwoche Juli 2013

Bei schönem Sommerwetter verbrachten die Bären- und Pinguinkinder des Storndorfer Kindergartens je eine Woche im Wald. Eine Woche Kindergarten ohne Tür und Wände, ohne Legosteine und Puppenecke, ohne Bällchenbad und Turnraum.

Entschädigt wurden sie dafür mit Kletter- und Balanciermöglichkeiten auf umgefallenen Baumstämmen, Sägearbeiten an Ästen, die den Weg versperrten, Schaukeln und Wippen an Seilen, die zwischen den Bäumen gespannt waren.

Sie entdeckten Schnecken, Käfer und Würmer, bestaunten die Wurzelteller der umgestürzten Bäume und bewunderten die riesigen Blätterk So konnten sie in diesen fünf Tagen vielfältige Bewegung- und Sinneserfahrungen machen, ihre eigenen Kräfte und ihre Ausdauer kennenlernen, schließlich war ja auch täglich der Weg in den Wald und zurück zu bewältigen.ronen.

Ein Höhepunkt in dieser Zeit war sicher der Besuch der Förster Croonenbrock und Dymianiw, die mit viel pädagogischem Geschick kindgerecht etwas ihres Fachwissens an die Kinder weitergaben. Christof Croonenbrook hatte verschiedene Felle mitgebracht. Die Kinder mussten erraten, welches Tier diese Fell einmal getragen hat. Er erzählte von den Waldtieren und ihren Besonderheiten und die Kinder nannten ihre Lieblingstiere. Nachdem sich Kinder und Förster gefährliche Stellen betrachtet hatten und die Regeln für den Aufenthalt im Wald besprochen waren spielten sie mit Begeisterung und einer Wasserpistole das Eichhörnchen-Fuchs-Spiel.

Gerhard Dymianiw stellte die Bäume in den Mittelpunkt des Vormittags: Laub- und Nadelbäume, die Wurzeln , der Stamm, die Krone wurden betrachtet. Dann ging es kreuz und quer durch den Wald und in einer Sammeltasche wurden Moos, Wurzeln, Rinde, Blätter, Samen, Samenkapseln und Blüten gesammelt. Daraus stellte sich jedes Kind unter Anleitung Dymianiws ein eigenes Baumbild her, das sie noch lange an diese Waldwoche und den interessanten Vormittag mit dem Förster erinnern wird.