03. April 2013 - Energieversorgung

Dem erstem Projekt sollen weitere folgen

Infoveranstaltung der Energiegenossenschaft Schwalmtal: Photovoltaikanlage auf Sportheimdach in Storndorf vorgestellt

Die Energiegenossenschaft Schwalmtal stellt ihr erstes realisiertes Projekt vor: die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Sportheims Storndorf. Foto: privat

(red). Um ihr erstes realisiertes Projekt vorzustellen, hatte die Energiegenossenschaft Schwalmtal alle Interessierten aus der Gemeinde eingeladen, bei Kaffee und Kuchen dieses Ereignis mitzufeiern: die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Storndorfer Sportheims. Und schon beim Eintreten waren die Besucher überrascht: Informative Stellwände machten vertraut mit Details rund um die Gründung und die geplanten Projekte der Energiegenossenschaft, aber auch mit Fragen der Technik zu Erneuerbaren Energien, dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der aktuellen Diskussion zur Energiewende.

Nach den einleitenden Worten durch Jürgen Steuernagel (Vorstand), der zur Gründung der Energiegenossenschaft und ihren Zielen sprach, erläuterte Dr. Michael Hiller (Aufsichtsratsmitglied) die technischen Möglichkeiten für eine Speicherung des erzeugten Stroms und die Funktionsweisen unterschiedlicher Stromgewinnung. Andreas Roth (Vorstand) konkretisierte dann das erste bisher realisierte Projekt, die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Sportheims Storndorf, und gab einen Ausblick auf die weiteren geplanten Projekte. Arno Steuernagel (Vorstand) erklärte im Anschluss die Funktionsweise der Anlage auf dem Dach und demonstrierte mit den beiden mitgebrachten Modulen die technische Weiterentwicklung der Photovoltaikzellen.

Es gab Auskunft zu Nachfragen über Beteiligungsmöglichkeiten und Verzinsung des eingelegten Kapitals für die Mitglieder. So wurde deutlich, dass die Verantwortlichen jedes Projekt genau prüfen und nachrangige Darlehen ihrer Mitglieder sich zumindest mit vier Prozent verzinsen sollten, eine Marke, die kaum von anderen vergleichbar sicheren Anlageformen derzeit erzielbar sind.

Dabei wurde auch deutlich, dass die Zielsetzungen der Energiegenossenschaft nicht reine Anlagegeschäfte sind, sondern die Mitglieder Wertschöpfung in der Gemeinde, also mit heimischen Handwerkern zu arbeiten, und Mitbestimmung durch die Gemeindemitglieder bezwecken, um zu verhindern, dass Großinvestoren Land aufkaufen und den hiesigen Landwirten den Boden entziehen. Die kurzfristige Zielsetzung sind weitere Photovoltaikprojekte in und mit der Gemeinde, die längerfristige Zielsetzung aber auch andere Projekte, wie Wind- und Heizenergie oder langfristig auch die Übernahme des Stromnetzes in der Gemeinde.

Am Ende gab es dann noch kleinere Diskussionsrunden, in denen jeder seine Fragen individuell stellen konnte und alle anwesenden Mitglieder im Vorstand und Aufsichtsrat der Energiegenossenschaft sich mit einbrachten.

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