Gruppenpfarramt Vogelsberg

Das Gruppenpfarramt ist ein seit 1969 bestehendes Projekt der EKHN. Die Gründung geht auf die beiden Pfarrer Helmut Grün und Artur Rühl zurück, die damals in Stumpertenrod bzw. Ober-Breidenbach tätig waren. Die neue Organisationsform sollte die Zusammenarbeit aller kirchlicher Mitarbeiter - ob haupt-, neben- oder ehrenamtlich tätig - fördern. Rückblickend darf man sagen, dass das Projekt mehr als gelungen ist. Das Gruppenpfarramt Vogelsberg zeigt sich auch im Jubiläumsjahr 2019 noch als sehr lebendiger Zusammenschluss. Der Gemeindebrief 3-2000 beschäftigt sich ausführlich mit der Frage, was das Gruppenpfarramt ist und wie es funktioniert.

 Logo Kirchenblaettchen smallDas Titelbild des 1. Gemeindebriefes des Gruppenpfarramtes, herausgegeben am 1. November 1969. Damals gehörten fünf Gemeinden zu dem Zusammenschluss. Pfarrer Grün war zuständig für Stumpertenrod und Köddingen, Pfarrer Rühl für Ober-Breidenbach, Strebendorf und Storndorf.

Kurzer Blick in die Geschichte des GPA

"Schon bald nach der Gründung ergaben sich Veränderungen: Pfr. Dr. Rühl verließ schon gegen Ende des Gründungsjahres das Team. An seiner Stelle kam 1970 Pfarrer Weber nach Ober-Breidenbach und mit ihm zusammen seine Frau, die als Theologin auch eingesetzt werden sollte: dazu teilte man die Pfarrstelle Hopfgarten, bis dahin Schwierigkeitsstelle, und Frau Weber übernahm Vadenrod und eine halbe Berufsschulstelle.

Zu diesem Zeitpunkt (Anfang 1970) arbeiteten also im "GPA' zusammen: Stumpertenrod mit Köddingen, Ober-Breidenbach mit Strebendorf und Storndorf und Vadenrod. Das "restliche Hopfgarten" mit Hergersdorf, Unter- und Ober-Sorg wurden dann sehr bald von Pfr. Aßmus "übernommen" und gliederte sich dem Team an, womit das Gruppenpfarramt schon einen erheblichen Teil des oberen Schwalmtal abdeckte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich auch Meiches anschloß, was durch den damaligen Pfarrer, Herrn Schwarz, bald auch gerne gefördert wurde, zumal er wegen Krankheit auch mal länger vertreten werden mußte: und das war im Gruppenpfarramt eigentlich immer selbstverständlich, daß sich die Pfarrer gegenseitig vertreten und nicht ein ganz "Fremder'' kommt.

Damit aber war das Gebiet des Gruppenpfarramtes Vogelsberg abgesteckt: 12 dörfliche Gemeinden mit viereinhalb Pfarrstellen, viele Gemeinden im Schwalmtal; weiteste Entfernung von Stumpertenrod nach Hopfgarten." Quelle: Rückblick von Joachim Weber in "Festschrift 20 Jahre Gruppenpfarramt 1989"

Das Gruppenpfarramt im Jubiläumsjahr 1989

Zum Gruppenpfarramt gehören nach wie vor 12 Dörfer. Änderungen gab es hingegen bei den Pfarrern im Team. Aus dem Jahr 1971 ist lediglich Pfrn. Renate Weber noch dabei. Neu sind Pfr. Becher (Meiches, Helpershain), Pfr. Wolfgang Kratz (seit 1989, Hopfgarten, Hergersdorf, Unter-Sorg), Pfr. Reinhard Helm ( seit 1978, Ober-Breidenbach, Strebendorf, Storndorf), Pfr. Becher (Meiches, Helpershain), Pfrn. Eibach (Stumpertenrod, Köddingen). Siehe auch:  Festschrift "20 Jahre Gruppenpfarramt" .

Erweiterung und Umstrukturierung im Jahr 2000

Dirlammen und Hopfmannsfeld stoßen zu dem Gruppenpfarramt. Die beiden Gemeinden bilden zusammen mit Meiches ein neues Kirchspiel. Zuständiger Pfarrer ist Dieter Borschel. Das bisher zu Meiches gehörende Helpershain schließt sich dem Kirchspiel Stumpertenrod - Köddingen an. Zuständig ist Pfarrer Manfred Benz. Es gehören nun 14 Dörfer zu dem Gruppenpfarramt. Mehr über die Neugestaltung des Jahres 2000 finden Sie unter dem Menüpunkt "Erweiterung im Jahr 2000".

Erweiterung im Jahr 2008

Brauerschwend (mit Renzendorf) und Rainrod gehören jetzt zum Gruppenpfarramt. Im Gemeindebrief 5-2008 heißt es dazu:

" ...  unser Gruppenpfarramt nun auch äußerlich komplett. Vielleicht haben Sie auch die Veränderungen dieses Gemeindebriefes bemerkt. Ja, nun sind auch die Kirchengemeinden Brauerschwend und Rainrod im Gruppenpfarramt angekommen: Die Außenseite unseres Gemeindebriefs hat zwei Kirchen mehr - herzlich willkommen!" 

Das Gruppenpfarramt ist auf 17 Dörfer angewachsen.

Erweiterung im Jahr 2017

Groß-Felda, Kestrich und Windhausen schließen sich dem Gruppenpfarramt an. Pfarrerin Susanne Gessner (vorne Bildmitte) gehört neu zum Gruppenpfarramtsteam. Das Gruppenpfarramt ist nun 20 Dörfer stark.

11 Reformationsgottesdienst 2017 in Brauerschwend smallDas Gruppenpfarramtsteam im Jahre 2017. Hintere Reihe von Llnks: Pfr. Jürgen Pithan, Pfr. Chr. Tröger, Pfr. Peter Weigle. - Vordere Reihe von links: Pfrn. Dorothea Witznik, Pfrn. Gessner (Groß-Felda), Pfrn. Dorothée Tullius-Tomášek

Gruppenpfarramt heute

Adressen - Karte

Heute im Jahre 2019 gehören zu dem Gruppenpfarramt zwanzig Vogelsberggemeinden, die von fünf Pfarrerinnen- und Pfarrern betreut werden. Eigentlich müssten es sechs sein, aber die Pfarrstelle Groß-Felda ist seit dem Weggang von Pfarrerin Susanne Gessner vakant. 17 Kirchen gehören zu dem GPA und zwei evangelische Kindertagesstätten, "Das Haus der kleinen Füße" in Storndorf und die "Kita Kunterbunt in Groß-Felda.

Das GPA zählt am Stichtag 1.1.2019 exakt 5.000 Mitglieder:

  • Brauerschwend u. Hopfgarten mit Rainrod, Renzendorf, Unter-Sorg, Ober-Sorg, Hergersdorf und Vadenrod: 1412 Mitglieder
  • Ober-Breidenbach mit Strebendorf und Storndorf: 1010
  • Groß-Felda mit Kestrich und Windhausen Stumpertenrod mit Köddingen und Helpershain: 930
  • Meiches mit Dirlammen und Hopfmannsfeld: 855

Vielfältige Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit der zum Gruppenpfarramt gehörigen Gemeinden ist vielfältig und erstreckt sich auf die Bereiche Gottesdienste, Vertretung bei Amtshandlungen, Verwaltungsangelegenheiten, die Öffentlichkeitsarbeit, Arbeit mit Kindern, Konfirmanden, Frauen und Senioren, Erwachsenenbildung, Kirchenvorstandsarbeit, Kirchenmusik und Ökumene.

Gemeindebrief

Natürlich gehört auch nach wie vor die Herausgabe eines Gemeindebriefes zu den Aufgaben des Teams. Seit der Ausgabe 1/2019 zeigt sich der Gemeindebrief in einem vollkommen neuen Bild. Das Format ist neu, ein neues Logo ziert die Titelseite und "Farbe" hat Einzug gehalten. Auch inhaltlich geht das Redaktionsteam neue Wege. Näheres  dazu finden Sie im Gemeindebrief 1-2019 im Artikel "Gebrauchsanweisung" zum neuen Gemeindebrief.

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Im neuen Layout: Der Gemeindebrief. Abgebildet sind die Titelseiten der Ausgaben 1-2019 und 2-2019.

 

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