17. Mai 2017 - Nachbarschaftshilfe e.V.

Quelle: Mitteilungsblatt 20-2017

Mitgliederversammlung

In der Mitgliederversammlung am 26.4.2017 stand der Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das erste vollständige Geschäftsjahr des Vereines an und zusätzlich hatte man zu einem aktuellen Vortrag geladen zum Thema „Eigentum schützen, aber wie?". Auf diesen Vortrag waren alle sehr gespannt.

Der Vorsitzende des Vereins, Timo Georg, begrüßte deshalb auch nur kurz die versammelten Mitglieder und Gäste und übergab dann das Wort an Polizeihauptkommissar Keller. Dieser schilderte zunächst gut unterlegt mit Zahlen und anschaulich gemacht durch Geschichten aus eigener Erfahrung den momentanen Stand der Einbruchsdelikte im Vogelsbergkreis, die Haupteinbruchszeiten und die Schwachstellen an den Häusern.

Und was kann man selbst tun? Hierzu gab es viele Tipps und konkrete Hinweise auf verbesserte Technik für die Sicherung von Rollläden, Haustüren und Fenstern, insbesondere die hinter dem Haus liegenden, wo eventuelle Einbrecher unsichtbar für die Nachbarschaft arbeiten können. Auch kleine wertvolle Hinweise wie „die Hecke ums Haus nicht zu hoch wachsen lassen sonst bietet sie Einbrechern Schutz", „den Briefkasten bei Abwesenheit vom Nachbarn leeren lassen" und „Rollläden nicht dauerhaft geschlossen halten"; alles leicht zu erkennende Hinweise auf Abwesenheit. Die beste Abwehrmaßnahme gegen Einbrecher ist aber immer noch eine aufmerksame Nachbarschaft. Und hier gab es die Bitte: lieber einmal zu oft die 110 anrufen und Ungewöhnliches melden (wie Geräusche, fremde Autos etc.). Der Vortrag fand großen Anklang und viel Applaus.

Die ausliegende Broschüre mit allen Hinweisen zum Nachlesen fand dann auch guten Absatz. Diejenigen, die an diesem Abend keine Zeit hatten, können noch Restexemplare in der Verwaltung erhalten. Kommissar Keller teilte auch mit, dass eine persönliche Beratung zu Hause nach Terminabsprache kostenlos möglich ist.

Nach der Verabschiedung des Referenten fasste zunächst der Vorsitzende Timo Georg die wichtigsten Punkte für den Tätigkeitsbericht zusammen. Es gab 3 Sitzungen des Gesamtvorstandes aber mehrere des geschäftsführenden Vorstandes, in denen z.B. auch konkrete Einsätze besprochen werden, um ein gemeinsames Handeln ohne Konkurrenz zu gewerblichen Anbietern zu erreichen.. Noch sind die Einsätze überschaubar und die Helfer nicht überfordert. Wie aber aus anderen Nachbarschaftshilfevereinen bekannt sei, dauere es seine Zeit, bis eine solche Hilfe selbstverständlicher angenommen wird. Die Mitgliederzahl ist auf 76 gestiegen, davon haben sich 40 als aktive registriert, waren aber noch nicht alle vor Ort aktiv. Zwei Mitglieder sind bereits verstorben.

Die stellvertretende Vorsitzende Eva Vornberger gab dann noch einen kurzen Einblick in die Bandbreite der Einsätze und beantwortete konkrete Nachfragen. So wurde z.B. eine Dauerhilfestellung im Haushalt nach der neuen Einstufung an die Sozialstation übergeben. Ein Schwerpunkt liegt bei der Begleitung zum Arzt innerhalb der Gemeinde aber auch nach ins Krankenhaus. Ein anderer in der Haushaltsunterstützung. Aktuell kommt noch der Einsatz im Rahmen der Flüchtlingshilfe im Zusammenhang mit der in Rainrod neu bezogenen Einrichtung hinzu. Denn Integrationsunterstützung ist ausdrücklich auch ein Punkt in der Zielsetzung der Satzung des Nachbarschaftshilfevereins.

Der Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Duda zeigt ein erfreuliches Resultat. Aufgrund des hohen Spendenzuflusses, darunter auch eine Privatspende über EUR 500,- ist insgesamt ein kleines Polster in der Liquidität vorhanden. Denn die Einnahmen aus den Einsätzen würden die fixen Kosten wie Versicherung noch nicht decken. Betont wurde in diesem Zusammenhang ausdrücklich noch einmal, dass die erhobenen Gebühren für die Einsätze keine Entlohnung sondern nur ein Beitrag für den Verwaltungsaufwand sein sollen. Dazu tragen auch die vielen kleinen Beträge durch Aufrunden bei der Abrechnung bei, die als Spenden gebucht werden. Die Arbeit der Helferinnen und Helfer ist ehrenamtlich.

Der Antrag auf Entlastung des Vorstandes nach dem positiven Bericht der Kassenprüfer Günter Herles und Joachim Lang wurde einstimmig angenommen.

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