19. November 2021 - DRK Schwalmtal
OZ Alsfeld 18.11.2021
DRK Schwalmtal für Katastrophenfall ausgestattet
Neue Ausrüstung für den DRK-Ortsverband Schwalmtal, der einen Einsatzanhänger mit Zelt und Aggregat übernommen hat. Weitere Ausstattung soll folgen
Schwalmtaler DRK-Mitglieder testen ihre neue Ausrüstung am Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses in Rainrod. Fotos: DRK-OV Schwalmtal
RAINROD - Der DRK-Ortsverein Schwalmtal hat unlängst neues Material in der Unterkunft in Rainrod vorgestellt. Hierzu erhielt der Ortsverein vom Kreisverband Alsfeld einen neuen und gleichzeitig altbekannten Anhänger für den Katastrophenfall, aber auch für alltägliche Zwecke. Der Anhänger, der den meisten DRK-Helfern optisch bekannt sein dürfte, stand bisher im Zentrallager des Katastrophenschutzes Alsfeld und wurde nur selten benutzt. Da die Ortsvereinigung Schwalmtal seit einiger Zeit an aktiven Mitgliedern gewinnen konnte und auch in Zukunft noch weiter wachsen will, entschied der Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann zusammen mit dem Rotkreuzbeauftragten Thorsten Ellrich und deren Team, den Anhänger taktisch klüger fortan in Schwalmtal unterstellen zu wollen.
"Der Anhänger ist jetzt optimal inmitten des Vogelsbergkreises positioniert und stattet die Bereitschaft Schwalmtal mit einem breiten Spektrum an Materialien aus, die für den Einsatzfall benötigt werden", so Ulf Immo Bovensmann, der beim Termin durch seinen Stellvertreter Timo Schneider, Zugführer des Ersten Betreuungszuges, vertreten wurde.
Timo Schneider, der als Bereitschaftsleiter in Kirtorf ein ähnliches Konstrukt aufgebaut hat, freute sich über die vielen Helfer vor Ort. "Vor ein paar Jahren wäre das in diesem Ausmaß so noch nicht möglich gewesen, einen Anhänger nach Schwalmtal zu stellen. Es habe weder die personellen Ressourcen noch die passende Garage gegeben", so Schneider.
Auf dem Anhänger befindet sich ein SG20-Zelt, das 20 Quadratmeter Platz bietet, um Verletzte oder Betroffene kurzfristig zu betreuen oder zu versorgen. Außerdem ist der Anhänger mit einem Aggregat ausgestattet, das den Helfern Licht und Strom am Einsatzort liefert. Neben Krankentragen und Hygieneartikeln hat die Ortsvereinigung auch jeweils einen Rucksack zur Versorgung medizinischer Notfälle und einen Betreuungsrucksack im Bestand.
Was jetzt noch fehle, sei eine Zeltheizung sowie Schutzhelme beziehungsweise Schutzausrüstung für die Helfer, so Henning Schmehl, Bereitschaftsleiter von Schwalmtal. Man werde vor Weihnachten nochmals als Verein werben, für das Rote Kreuz vor Ort zu spenden, denn das DRK sei eine spendenfinanzierte Organisation und könne sich auch nur so finanzieren. Aber auch für neue Mitglieder werde geworben, die sich in Übungen wie in Echteinsätzen weiterbilden, aber vor allem auch persönlich weiterentwickeln können, so Schmehl.