22. März 2014 - DRK Schwalmtal

Karl Georg 20 Jahre im Dienste der Gemeinschaft

Ehrung durch Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes Alsfeld

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DRK Kreisbereitsschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann (links) überreicht dem Vorsitzenden des DRK Schwalmtal, Karl Georg die Urkunde für 20 Jahre aktive Arbeit im Roten Kreuz

Es ist schon eine besondere Leistung, sich zwei Jahrzehnte lang ehrenamtlich für das Wohl unserer Gemeinschaft einzusetzen. Als Anerkennung und Dank für 20 Jahre aktive Rotkreuzarbeit wurde der in Rainrod beheimatete Karl Georg im Rahmen der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverbandes Schwalmtal vom Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann, der von seinem Stellvertreter Andreas Fischer begleitet wurde, ausgezeichnet und geehrt.

„Menschen, die über einen so langen Zeitraum aktiv, engagiert und kompetent für einen Verein tätig sind, sind echte Vorbilder und unentbehrliche Eckpfeiler in unserer Gesellschaft", so Bovensmann. Zuvor konnte Georg selbst in seiner Funktion als Ortsverbandsvorsitzender insgesamt vierzehn verdienten Mitliedern für mehrjährige aktive Rotkreuzarbeit im DRK Schwalmtal eine Auszeichnungsspange und eine Urkunde verleihen.

Bei der Eröffnung der Versammlung begrüßte Georg neben den Offiziellen des DRK-Kreisverbandes als weitere besondere Gäste den Schwalmtaler Bürgermeister Timo Georg, Dieter Boss, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Schwalmtal, den Vorsitzenden des Ortsbeirates Vadenrod Joachim Lang sowie Gerhard Krupa, den Vorsitzenden der Storndorfer Wanderfreunde.

2662 ehrenamtliche Stunden

Im Jahre 2013 wurden von den ehrenamtlichen Helfern des Ortsverbandes 2662 Stunden abgeleistet, erbracht von insgesamt 21 Aktiven Rot-Kreuzlern. Nicht ohne Stolz verkündete Georg diese beachtliche Zahl, hob allerdings hervor, dass zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben des Ortsverbandes eine Verstärkung des Teams wünschenswert sei. „Helfen Sie mit, dass die Arbeit im Roten Kreuz immer einen hohen Stellenwert behält", so sein Appell auch an die anwesenden Politiker.

Blutspenden

Zu den ganz wichtigen Aufgaben des DRK zählt der Blutspendedienst. Die Blutspende ist ein notwendiger Dienst, mit der Spenderinnen und Spender schwerstkranken Patienten zur Gesundung verhelfen oder Leben ermöglichen. Das hob auch Kreisbereitschaftsleiter Bovensmann in seinem Grußwort hervor: „Blut gehört zum Wertvollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind. Es ist bis heute noch nicht gelungen, einen dem Blut ebenbürtigen Ersatz, eine Art künstliches Blut, zu schaffen". Der Bedarf an Spenderblut steige ständig. Täglich würden bundesweit etwa 15000 Blutspenden benötigt., führte Bovensmann weiter aus.

Der Ortsverband Schwalmtal führte 2013, wie auch in den Vorjahren, vier Blutspendetermine durch, an denen insgesamt 246 Spender teilnahmen. Damit wurde in etwa das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr erzielt. Trotzdem war Georg mit der Spenderzahl, die schon einmal bei etwa 300 lag, nicht ganz zufrieden. Insbesondere beklagte er die geringe Anzahl an Erstspendern. Georg mutmaßte, dass gerade junge Menschen deswegen nicht den Weg zur Blutspende finden würden, weil sie durch das zu geringe Beschäftigungsangebot im Vogelsbergkreis in anderen Regionen beruflich tätig und somit aus zeitlichen Gründen verhindert seien.

Bei den Blutspendeaktionen wird jeweils eine große Zahl von Helferinnen und Helfern benötigt, die auch 2013 unter der bewährten Leitung von Johanna Georg eingeteilt wurden. Nicht nur für den eigentlichen Blutspendenvorgang werden Kräfte benötigt, sondern auch bei der Betreuung und der Verpflegung der Spenderinnen und Spender, die sich auch in diesem Jahr mit einem kleinen Imbiss aus der Küche von „Küchenchef" Johannes Georg und seinem Team stärken konnten. Zu den festen Größen bei der Abwicklung von Blutspendeaktionen oder anderen Sanitätsdiensten zählen der Vorsitzende Karl Georg, Johanna Georg, Thomas Philipp, Andrea Caspar-Georg, Frank Caspar, die den San-Lehrgang A absolviert haben. San-Helfer sind Eugen Menz und Regine Merkel.

Die örtlichen Ausrichter von Blutspendeaktionen erhalten vom Blutspendediest des DRK eine Pauschale pro Spender, die u.a. zur Deckung der anfallenden Kosten einer Spendenaktion notwendig sind. Außerdem übernimmt der BSD die Kosten für die Anmietung der Räumlichkeiten, zu denen in Schwalmtal das Bürgerhaus Brauerschwend und das Storndorfer DGH gehören..

Altkleidersammlungen

Die Arbeit des DRK muss finanziert werden. Zu den Haupteinnahmequellen des DRK-Schwalmtal zählen neben Mitgliederbeiträgen und Spenden und den Einnahmen aus den Blutspendeaktionen, Altkleidersammlungen, von denen 2013 zwei durchgeführt wurden. An die 20 Tonnen an Textilien und Schuhen fielen an. So viele Tonnen wollen bewegt und gelagert werden. Georg bedankte sich bei den Firmen Walter Georg Bauunternehmung, Rainrod und Erwin Welker Schreinerei, ebenfalls Rainrod, die dem DRK-Ortsverband kostenfrei Fahrzeuge für die Altkleidersammlungen zur Verfügung gestellt hatten. Zwischengelagert werden die Kleider zur Zeit noch in dem ehemaligen Jugendraum in Rainrod, den der Ortsverband neben der Gefrieranlage Hergersdorf, in der u.a. die Gerätschaften für die Blutspendeaktionen gelagert werden, von der Gemeinde Schwalmtal angemietet hat. Sollten bei Entrümpelungen größere Mengen an Altkleidern oder Schuhen anfallen, so können diese auch direkt in dem Depot in Rainrod abgegeben werden. Für kleinere Mengen können die vom Roten Kreuz aufgestellten Sammel-Container dienen.

Für die Lagerung der Altkleider ist ein Neubau auf dem gemeindeeigenen Gelände des DGH Rainrod geplant, der auch als Garage für Fahrzeuge des Ortsverbandes und für weitere Gerätschaften dienen soll. Außerdem wird ein Sozialraum eingerichtet. Im Jahr 2015 soll das Bauvorhaben, in das Eigenmittel des DRK Schwalmtal fließen, realisiert werden. Für 2014 ist vorgesehen, die alten Container zu entfernen und die Fundamente abzutragen. Georg bedankte sich bei Bürgermeister Georg für die gute Zusammenarbeit bei der Projektierung des Vorhabens und der Zurverfügungstellung des Bauplatzes.

Seniorennachmittage

Zu den selbst gestellten Aufgaben des Sozialdienstes des DRK-Schwalmtal zählt die Organisation von Altennachmittagen, von denen im Jahr 2013 zwei abgehalten wurden und gut besucht waren. 128 Seniorinnen und Senioren fanden zu den beiden Veranstaltungen in Storndorf und in Rainrod den Weg. Musikalisch umrahmt wurden diese beiden Veranstaltungen von den Chören aus Storndorf und Brauerschwend und von Reinhold Becker, der in Rainrod zur Unterhaltung beitrug. Außerdem wurden aus dem Kreise der Besucher Gedichte vorgetragen und „Geschichtchen" vorgelesen. Für 2014 sind ebenfalls zwei Seniorennachmittage vorgesehen. Für die Überlassung der Räumlichkeiten, in denen die Seniorennachmittage abgehalten werden, berechnet die Gemeinde keine Kosten. Dafür bedankte sich Georg ganz herzlich.

Besuchsdienst

Schon seit seiner Gründung im Jahre 1977 hat es sich der Ortsverband Schwalmtal des Roten Kreuzes zur Aufgabe gemacht, ältere Mitbürger, die ein besonderes Jubiläum feiern, zu besuchen und Glückwünsche sowie ein kleines Präsent zu überbringen. Besucht werden alle Geburtstagskinder ab dem 80. Lebensjahr sowie Ehepaare, die ein besonderes Jubiläum wie die Goldene, Diamantene oder gar Eiserne Hochzeit feiern können. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Rotkreuzmitgliedschaft besteht oder nicht. In allen Ortsteilen bietet der DRK-Ortsverband Schwalmtal diesen besonderen Dienst an und die älteren Mitbürger freuen sich, wenn sie Besuch an ihrem Ehrentag bekommen. Für Rainrod hat der Vorsitzende selbst den Besuchsdienst übernommen, während in Hergersdorf Paul Hamann, in Renzendorf Elli Geißler, in Vadenrod Gisela Riegelmann, in Ober-Sorg/UnterSorg Doris Grünewald, in Hopfgarten Gisela Geißel und in Storndorf Regine Merkel zuständig sind.

Haus- und Straßensammlung

Die Spendenfreudigkeit der Deutschen ist relativ gut. Das zeigte sich auch bei den beiden vom Ortsverband durchgeführten Haus- und Straßensammlungen in Schwalmtal. Während mit dem Erlös der ersten Sammlung die hochwassergeschädigten Bürger in Rainrod unterstützt wurden, kam der Erlös der zweiten Sammlung den Taifunopfern auf den Philippinen zugute.

Seniorengymnastik

Als weiteren Aktivposten im Ortsverein führte Georg die Damengymnastik für Seniorinnen an, die in zwei Gruppen organisiert ist und die das ganze Jahr über angeboten wird. Seinen Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit sprach er den Gymnastikleiterinnen Frau Geisel und Frau Becker aus Brauerschwend sowie Frau Pfaff aus Hopfgarten aus. Weitere aktive Helferinnen oder Helfer würden benötigt, um auch in anderen Ortsteilen Gymnastikstunden anbieten zu können.

Ehrungen

Für 5 Jahre aktive DRK Arbeit

  • Elly Schmidt, Hergersdorf,
  • Marlis Riegelmann, Vadenrod,
  • Eugen Menz, Renzendorf,
  • Henning Schmehl und Helmut Schmehl, Brauerschwend
  • Ann-Kathrin Georg, Lauterbach
  • Elli Geißler, Brauerschwend,
  • Regine Merkel, Storndorf

Für 10 Jahre aktive Rotkreuzarbeit

  • Andrea Caspar Georg, Lauterbach,
  • Frank Caspar, Lauterbach,
  • Giesela Riegelmann, Vadenrod

15 Jahre aktive Rotkreuzarbeit

  • Johannes Georg, Lauterbach,
  • Johanna Georg, Rainrod, Leiterin soz. Arbeitskreis,
  • Thomas Philipp, Renzendorf 2. Vorsitzender und neuer Sanitätsleiter

20 Jahre aktive Rotkreuzarbeit

Karl Georg, Rainrod, 1. Vorsitzender, Bereitschaftsleiter

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Von links nach rechts: Ann-Kathrin Georg, Johannes Georg, Elli Geißler, Marlies Riegelmann, Gisela Riegelmann, Karl Georg, Johanna Georg, Andreas Fischer (stellvertr. Kreisbereitschaftsleiter), Andrea Caspar-Georg, Eugen Menz, Dieter Boss (Vorsitzender Gemeindevertretung), Ulf Immo Bovensmann (DRK Kreisbereitschaftsleiter)

Mitgliederstand - Jugendarbeit

Zurzeit gehören dem DRK-Ortsverband 315 Mitglieder an, eine Zahl, mit der sich Georg einerseits zufrieden zeigte, bei der er anderseits aber auch meinte, dass man sie noch vergrößern solle. Entsprechend sein Appell an die Versammlung, neue Mitglieder für das DRK zu werben. „Wir brauchen auch immer wieder neue aktive Rotkreuzler, die uns bei unseren vielfältigen Aufgaben unterstützen", so seine Begründung. Es gelte auch, so führte Georg weiter aus, die Jugendarbeit auszubauen, um zukunftsfähig zu bleiben. Jugendarbeit und Seniorenarbeit hätten den gleichen Stellenwert. Jugendliche bis 16. Jahre seien beitragsfrei, ansonsten betrage der Mitgliedsbeitrag lediglich 1€ pro Monat.

Lehrgänge

Georg informierte, dass Personen, die mit der Herstellung von Speisen und deren Verteilung zu tun haben verpflichtet seien, eine Unterweisung nach § 43 des Infektionsschutzgesetzes zu absolvieren. Das DRK Schwalmtal biete seinen aktiven Mitgliedern die Möglichkeit, an einer Ausbildungsmaßnahme zum Thema Infektionsschutzgesetz teilzunehmen. Allen erfolgreichen Teilnehmern werde ein Pass ausgestellt.

Weiterhin wies Georg auf Lehrgänge zum Thema „Lebensrettende Sofortmaßnahmen" und „Erste Hilfe" hin, die vom DRK Kreisverband Alsfeld angeboten werden. Die Ausbildungspläne können über www.drk-alsfeld.de bezogen werden.

Entlastung des Vorstandes - Neuwahlen

Den Kassenbericht trug Gisela Riegelmann vor, die zusammen mit Marlis Riegelmann die Kasse geprüft hatte. G. Riegelmann bescheinigte Rechnerin Andrea Caspar-Georg eine saubere, fehlerfreie und übersichtliche Führung der Kassenbücher, sodass die Versammlung dem Antrag auf Entlastung des Vorstands einstimmig zustimmte. Einstimmigkeit herrschte auch bei den folgenden Wahlen: Zu neuen Kassenprüfern wurden Anni Wich und Elli Geißler gewählt. Sanitätsdienstleiter wurde Thomas Philippp. Philipp ist für diese Aufgabe gut vorbereitet, denn er hat nicht nur langjährige Erfahrung im Sanitätsdienst, sondern auch die Lehrgänge San A-C besucht.

Als Delegierte für die Jahreshauptversammlung des DRK-Kreisverbandes am 10. Oktober 2014 wurden gewählt: Eugen Menz, Renzendorf und Gisela Riegelmann, Vadenrod. Als Ersatzdelegierte stellten sich Marlies Riegelmann und Johanna Georg zur Verfügung.

Grußworte

In ihren Grußworten hoben Bürgermeister Georg, der Vadenröder Ortsvorsteher Joachim Lang und der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Dieter Boss unisono hervor, welche wichtige Aufgabe das Rote Kreuz im sozialen Gefüge der Gemeinde erfülle. Deswegen sei es die vornehmste Pflicht der politischen Gremien, diese Arbeit umfassend zu unterstützen und zu fördern. Bürgermeister Georg führte im Hinblick auf den geplanten Sozialbeirat aus, dass dieser nicht als Konkurrenz zum DRK verstanden werden dürfe, sondern als eine ergänzende Einrichtung, die den Gemeinderat und seine Ausschüsse in grundsätzlichen sozialen Angelegenheiten beraten solle.

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