100 Jahre TV Storndorf

Am 5. Juni 1921 wurde der Turnverein Storndorf ins Leben gerufen. Das war also vor ziemlich genau 100 Jahren. Der Verein kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken. In einer kleinen Serie soll diese Geschichte etwas näher beleuchtet werden. Sollten Sie Bilder, Zeitungsberichte oder kleine "Geschichtchen" parat haben, dann schicken Sie diese bitte zur Veröffentlichung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Super wäre es, wenn Sie den Bildern auch eine kleine Beschreibung beifügen könnten. Vielen Dank! - Heute: Handballturnier in Brauerschwend

1949 - Pfingsten: Feldhandball-Blitz-Turnier in Brauerschwend

12 Vereine nahmen teil - TV Storndorf errang den 2. Platz

1949 Pfingsten Feldhandballturnier in Brauerschwend Zeitungsbericht 2 small

Schaut man sich die Teilnehmerliste an, so wir man sich verwundert die Augen reiben. Es sind einige Vereine darunter, bei denen man heute nicht vermuten würde, dass diese einmal Handballsport angeboten haben: Burg-Gemünden, Grebenau, Schwarz, Herbstein .... Bemerkenswert ist zudem, dass 1949 auch Frauen Handball spielten, wie man lesen kann. Die OZ veröffentlichte folgenden Text: "Ein Handball-Blitz-Turnier in Brauerschwend erfreute sich besten Besuches. Unter den 12 angetretenen Vereinen befanden sich Storndorf, Liederbach, Frischborn, Herbstein, Burg-Gemünden, Schwarz, Grebenau, Bauerschwend und die Reserve-Mannschaften von Alsfeld, Romrod, Lauterbach und Maar. Romrod 2 blieb mit 10:2 Punkten Turnier-Sieger. Der Neuling Storndorf, der noch vor drei Wochen gegen die Junioren-Elf des TV Alsfeld mit 4:17 unterlag, zeigte überraschend gute Leistungen und kam auf den 2. Platz.

Auf den nächsten Plätzen folgten:

Maar (Res.) 8:2;
Brauerschwend 7:3;
Liederbach 6:4;
Frischborn 6:4;
TV Alsfeld (Res.) brachte es mit 5:5 Punkten nur auf den 5. Platz; es folgten dann
Herbstein 3:7;
Burg-Gemünden 3:7;
Schwarz 3:7,
Lauterbbach (Res.) 1:9 und
Grebenau 1:9.

Ein Werbespiel der Frauen, Lauterbach:Schwarz, endete mit 4:2 (2:1) für den Bezirksklassen-Vertreter.

Einzelergebnisse:

Romrod (Res.) gegen Burg-Gemünden 4:0; Maar 3:3; Herbstein 5:2; Lauterbach 5:1 und Liederbach 3:1,
Storndorf gegen TV Alsfeld (Res.) 2:1; Brauerschwend 2:5; Frischborn 2:1; Schwarz 4:2 und Grebenau 5:2,
Maar (Res.) gegen Romrod 3:3; Burg-Gemünden 4:4; Herbstein 3:2; Lauterbach 3:2'und Liederbach 3:1,
Brauerschwend gegen Alsfeld (Res.) 1:2; Frischborn 4:1; Schwarz 3:3; Storndorf 5:2; Grebenau (Punkte für B.),
Liederbach gegen Romrod (Res.) 1:3; Burg-Gemünden 5:2; Maar (Res.) 1:3; Herbstein 3:0 und Lauterbach 3:2,
Frischborn gegen Alsfeld (Res.) 2:0; Brauerschwend 1:4; Schwarz 4:1; Storndorf 1:2; Grebenau (Punkte f. F.),
Alsfeld (Res.) gegen Brauerschwend 2:1; Frischborn 0:2; Schwarz: 9:0; Storndorf 1:2 und Grebenau 5:5 (4:0),
Herbstein gegen Romrod 2:5; Burg-Gemünden 4:1; Maar 2:3; Lauterbach 0:0 und Liederbach 0:3,
Burg-Gemünden gegen Romrod 0:4; Maar 4:4; Herbstein 1:4; Lauterbach 6:0; Liederbach 2:5,
Schwarz gegen Alsfeld 0:9; Brauerschwend 3:3; Frischborn 1:4; Storndorf 2:4 und Grebenau 6:3,
Lauterbach gegen Romrod 1:5; Burg-Gemünden 0:6; Maar 2:3; Herbstein 0:0 und Liederbach 2:3,
Grebenau gegen Alsfeld 5:5; Brauerschwend (Punkte. für B.); Frischborn (Punkte f. B.), Schwarz 3:6 und Storndorf 2:5. "

Anmerkungen

Aus den Einzelergebnissen wird nicht ganz klar, wie es zum o.g. Ergebnis des Turniers gekommen ist. Deswegen haben wir noch eine Ergebnisübersicht in Tabellenform angefertigt. Aus dieser Übersicht kann man ablesen, dass (offenbar) in 2 Gruppen á 6 Mannschaften gespielt wurde. In jeder Gruppe spielte jeder gegen jeden, sodass insgesamt 30 Spiele ausgetragen wurden. Eigentlich waren es nur 28 Partien, da Grebenau (offenbar) zweimal nicht angetreten ist. Die Punkte gingen an den Gegner, in der Tabelle wurden die Spiele mit 0:2 für den Gegner gewertet.

Sieger der Gruppe A wurde mit 9:1 Punkten die Reserve von Romrod, während in der Gruppe B Storndorf als Erster hervorging.

Das Spiel um den Turniersieg zwischen den beiden Erstplatzierten gewannen offenbar die Romröder, da in dem von der OZ veröffentlichten Bericht angegen wird, dass Romrod mit 10:2 Punkten Turniersieger wurde. (Aufgrund der Einzelergebnisse müsste es 11:1 [9:1 in Vorrunde + 2:0 Punkte im Endspiel] lauten). Beachten Sie bitte, dass in dem Originalzeitungsbericht dieses Endspiel nicht erwähnt wird.