13. Juli 2011 - TV Storndorf / Wandergruppe
Wandergruppe des TV Storndorf kehrte von Mehrtagesfahrt mit vielen Erinnerungen zurück
Erlebnisreiche Tage im Salzburger Land
Sie haben einen festen Platz im Terminkalender von den Mitgliedern und Anhängern der Storndorfer Wandergruppe: die beliebten Mehrtagesfahren. In diesem Jahr hatten die Organisatoren um Abteilungsleiter Gerhard Krupa das Salzburger Land als Reiseziel ausgesucht und ein attraktives Programm zusammengestellt, das wir bereits in einem Vorbericht vorgestellt hatten. >>Vorbericht Gerhard Krupa lässt im folgenden Bericht die Reise noch einmal Revue passieren.
(GK) Das Ferienhotel Elisabeth im Salzburger Land war Ziel unserer diesjährigen Mehrtagesfahrt. Nach einem langen Anreisetag konnten wir uns am Abend bei einem 3-Gang-Wahlmenüs mit Salat Büfett und einem Begrüßungstrunk stärken.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen besuchten die nicht so guten Wanderer die Erlebnisburg Hohenwerfen: (Ehemalige erzbischöfliche Wehrburg aus dem 11.Jahrhundert). Nach einer ausgiebigen Burgführung bis hoch zum Glockenturm zeigten uns Berufsfalkner Auszüge aus der klassischen Falknerei und vorwiegend heimische Greifvögel in artgerechter Haltung und im Freiflug.
Die wirklich guten Wanderer fuhren indes weiter zur Eisriesenwelt Werfen. Vom Parkplatz Fallsein wanderten sie in ca.20 Minuten zur Seilbahn. Von der Bergstation waren es nochmals 20 anstrengende Gehminuten bis zum Höhleneingang. Mit historischen Karbidlampen erforschten sie unter anderem den Eispalast, die Burg des Eisriesen, den Schleier der Eiskönigin - usw. Die Anstrengungen beim Besuch einer der größten Eishöhle der Erde wurden reichlich belohnt.
Nach einer kleinen Mittagspause fuhren wir über St. Koloman auf den Trattberg. Am Parkplatz Enzianhütte, auf 1.600 m gelegen, hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die Dachsteingletscher mit Bischofsmütze, Hohem Göll und ins Salzachtal mit Tennengebirge. Von hier aus unternahmen wir eine Wanderung zur Christlalm. Zur Stärkung der schon etwas müden Wanderer mit frischen Almprodukten spielte der Almwirt zur Aufheiterung auf seiner Steirischen.
Am 3. Tag unserer Reise fuhren wir durch das Salzachtal über Hallein nach Schönau am Königssee. Mit dem Schiff fuhr man zur weltbekannten Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Nach einer Wanderung und anschließendem Mittagessen in den Räumlichkeiten der historischen Gaststätte St. Bartholomä „dem ehemaligen Jagdschloss der Bayrischen Könige" ging es zurück nach Schönau. Nach einem Einkaufsbummel besuchten wir vor der Rückfahrt zum Hotel noch die Enzianbrennerei der Fam. Grassl. Unseren geplanten Heimweg über die Rossfeldhöhenstraße konnten wir wegen Sperrung, bedingt durch Bauarbeiten, nicht machen.
Die nächste Tagestour führte uns wieder durch das Salzachtal bis hoch nach St. Johann/Pongau zur Liechtensteinklamm. In ihrer Art das gewaltigste Naturphänomen der Alpenwelt, was Wasserreichtum und Wildheit anbelangt. Über Dienten am Hochkönig, den Dientner Sattel und Mühlbach fuhren wir hoch zum Arthushaus. Die Rückfahrt nach Werfenweng führte uns durch das schluchtartige Mühlbachtal.
Mit einem Geburtstagsständchen für eine Mitreisende begann unser Frühstück am nächsten Morgen. Anschließend fuhren wir auf einen der schönsten Aussichtsberge der Ostalpen, den Rossbrand. Vom Parkplatz, der auf 1.768 m gelegen, waren es noch knapp 30 Gehminuten bis zum Gipfelkreuz. Bei guten Witterungsbedingungen hatten wir ein herrliches „360° Panorama" auf fast nahezu 150 Alpengipfel: Dachstein – Tennengebirge – Hagengebirge – Radstätter Tauern – Schladminger Tauern – Großglockner, Alpenpracht, soweit das Auge reicht. Nach der Ankunft im Hotel ging es schon wieder ans Kofferpacken.
Mit vielen Erinnerungen im Gepäck traten wir am 6. Tag die Heimreise an.
Die Reisegruppe auf dem Rossbrand
