06. April 2014 - Ev. Kindergarten Storndorf
„Geburtenstation" im „Haus der kleinen Füße"
Vom Ei zum Küken
Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn ein Lebewesen das Licht der Welt erblickt. Bei einer Geburt dabei zu sein, ist nicht alltäglich. Und so war es kein Wunder, dass sich jeden Tag viele kleine Besucher, aber auch deren Eltern einfanden, um zu bestaunen, wie aus vielen weißen, grünen und braunen Eiern kleine Küken schlüpften.
Möglich gemacht hatte dies Familie Hartmann-Sauer, die einen Schau-Brüter zur Verfügung stellte, in dem ca. 60 Eier bei warmen 37°lagen. Gespannt verfolgten nun die Mädchen und Jungen, was in dem Glaskasten geschah. Plötzlich bewegte sich das eine Eier oder andere Ei, man hörte ein leises Piepsen und eines morgens entdeckten die Kinder, dass an einigen Eiern ein kleines Loch zu sehen war. Dieses wurde immer größer und voller Spannung konnten alle beobachten wie sich ein kleines Küken aus dem Ei herausarbeitete. Immer wieder legte es Pausen ein und als es es endlich geschafft hatte das Ei zu verlassen, war es total erschöpft.
Eine Geburt ist eine anstrengende Sache. Aber die Mädchen und Jungen konnten auch sehen, wie sich das Tier langsam erholte, wie das nasse Flaumfederkleid trocknete, flauschig wurde und das Küken schon nach wenigen Minuten versuchte, sich auf die eigenen Beine zu stellen. Und wirklich: nach einiger Zeit tapste es, wenn auch unbeholfen und oft umfallend, piepsend durch die Brutmaschine.
Höhepunkt für die Kinder war dann, so ein kleines Hühnerbaby in der Hand zu halten, zu spüren wie zart es ist und es vorsichtig zu streicheln. „Schade, dass wir die Küken nicht behalten können!" bedauerten die Mädchen und Jungen!