31. Dezember 2013 - Ev. Kirchengemeinde

Lebendiger Adventskalender in Storndorf

Im Jahr 2010 wurde diese schöne Aktion bei viel Schnee und stimmungsvoller Atmosphäre zum ersten Mal durchgeführt und erfreute sich im vierten Jahr immer größerer Beliebtheit.

An den Abenden vom 1.-24. Dezember öffneten die Gastgeber ihre Garagen, Carports, Abstellräume und sogar den Stall für ihre Gäste. Durch bunt geschmückte Zahlen in den Fenstern waren die jeweiligen Gastgeber bekannt.

Schon der Weg durch den dunklen Adventsabend, der auch durch mitgebrachte Lichter erleuchtet wurde, war für alle und natürlich besonders für die Kinder ein Erlebnis. Der Lebendige Adventskalender will Menschen zusammenbringen und einladen, sich miteinander auf Weihnachten vorzubereiten.

Gemeinschaft und Begegnung werden angeboten, aber nicht aufgedrängt. Nach der Begrüßung durch den Gastgeber wurden Lieder gesungen und eine besinnliche oder auch lustige Geschichte vorgetragen. So hörten die Gäste von einem Hasen, der auch so gerne einen Adventskranz haben möchte, vom Streit der Adventskerzen, der Herbergssuche, vom verlorenen Jesuskind, vom Heiligabend eines Forschers, von einer gestressten Kantorenfamilie oder von einem Engel, der nicht singen wollte. Auch besinnliche Gedanken und Impulse über das Helle und Dunkle im Leben, über Geschenke oder die Weihnachtskrippe waren zu hören. Posaunenklänge, Cembalomusik oder der Auftritt der Minischützen des Storndorfer Blasorchesters waren Höhepunkte anderer Abende.

Im Anschluss an den besinnlichen Teil waren alle zu Plätzchen und Getränken eingeladen. Allen Treffen gemeinsam waren die Gespräche und Begegnungen zwischen jungen und alten Dorfbewohnern, Nachbarn und Freunden, aber auch zwischen Menschen, die sich im normalen Alltag nicht treffen. Ein Moment der Besinnung und Vorbereitung wurde geteilt und die Adventszeit gewann so für viele Storndorfer wieder etwas von ihrem eigentlichen Sinn zurück.

Insgesamt war die Aktion, trotz Schmuddelwetter an manchen Abenden, ein großer Erfolg bei täglich zwischen 20 und 50 Gästen und wird im Jahr 2014 sicher fortgesetzt werden.

Beatrix Dymianiw