06. Februar 2015 - Schwalmtal
Quelle: OZ Alsfeld, Freitag 06.02.2015
Drei Bagger „stehen" für Zusammenarbeit
BAUHÖFE Romrod, Feldatal und Schwalmtal kooperieren und tauschen ihre Maschinen aus
Stimmen alle vier Wochen die gemeinsame Arbeit ab: die drei Bauhofleiter Heiko Steuernagel (Schwalmtal), Wilfried Becker (Romrod) und Stephan Wahl (Feldatal). Foto: Galle-SchäferROMROD (sgs). Im Erdgeschoss sitzen Romrods Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg und ihre beiden Amtskollegen Timo Georg und Dietmar Schlosser zusammen und beraten, wie es in Sachen Interkommunaler Zusammenarbeit weitergehen kann, im Sitzungssaal des Rathauses ein Stockwerk weiter oben sind die drei Bauhofleiter der Gemeinden schon einen Schritt weiter: Stephan Wahl (Feldatal), Wilfried Becker (Romrod) und Heiko Steuernagel (Schwalmtal) treffen sich alle vier Wochen, um die konkrete Kooperation über Gemeindegrenzen hinweg abzustimmen.
Die Idee, im Bauhofbereich interkommunal zusammenzuarbeiten, wurde schon 2012 geboren, ein Jahr später „ging es los", erinnern sich die drei Bau-Experten im OZ-Gespräch. Damals gab es die erste offizielle Zusammenkunft, mit dabei auch die Verwaltungschefs der drei Gemeinden.
Austausch
Seitdem wird an drei Baggern deutlich, wie die Kooperation funktioniert: Eine dieser Baumaschinen steht in Romrod, eine in Schwalmtal und eine in Feldatal - das Besondere: Alle haben unterschiedliche Größen, sind für spezielle Arbeiten ausgelegt. Und so werden die Bagger ausgetauscht und je nach Bedarf in allen drei Kommunen eingesetzt.
Auch viele Kleingeräte sind in allen Gemeindebereichen im Einsatz, man tauscht das Mulchgerät und hilft sich mit dem Schachthebegerät, um Kanaldeckel anzuheben, erzählen Steuernagel, Wahl und Becker. „Es gibt Geräte, die so speziell sind, die braucht man nur selten", so die Erklärung. Und da lohnt es nicht, dass dieses Spezialgerät in jeder der drei Kommunen vorgehalten wird, da reicht eine Maschine vollkommen aus.
Einsparungen gibt es zudem durch gemeinsame Ausschreibungen und Bestellungen, zum Beispiel bei Wasserzählern. „Das macht sich finanziell bemerkbar", betonen Steuernagel, Wahl und Becker bei ihrem monatlichen Treffen, bei dem sie die gemeinsame Arbeit koordinieren.
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