21. Dezember 2013 - Gemeindevertretung Schwalmtal

Quelle: OZ Alsfeld

„Richtiger Weg"

KOOPERATION Drei Bauhöfe arbeiten zusammen

STORNDORF/ROMROD/KESTRICH - (sgs/hek/cl). Die Bilanz fällt eindeutig aus: „Wir waren recht überrascht, was wir in einem halben Jahr auf den Weg gebracht haben", gestand Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg in der jüngsten Gemeindevertretersitzung am Donnerstagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Storndorf.

Zeitgleich tagten auch die Parlamente in Romrod und in Feldatal – und in allen drei Sitzung gab es einen identischen Tagesordnungspunkt: einen Bericht über die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Bauhof. Die praktizieren die drei Kommunen seit 1. Juli, am Donnerstag zogen die Bürgermeister Timo Georg (Schwalmtal) und Dietmar Schlosser (Feldatal) sowie deren Romröder Amtskollegin Dr. Birgit Richtberg ein erstes Fazit.

„Es ist viel mehr, als nur den Bagger hin- und herzufahren", sagte Georg schmunzelnd und listete zunächst die Vorteile einer Kooperation, in fünf verschiedene Bereiche eingeteilt, auf: Verbesserte Einkaufskonditionen, Kommunikationsplattform, verbesserte Auslastungsgrade bei Spezialgerät, gemeinsame Lagerhaltung und Ausgleich bei vorübergehenden Kapazitätsengpässen sind die Schlagworte der fünf Bereiche, dahinter aber stehen ganz konkrete Beispiele. So nannte Georg unter anderen die regelmäßigen Gespräche von Bürgermeistern und Bauhofleitern, die gemeinsame Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern, den Austausch von Spezialgeräten wie dem Schieberdrehgerät oder der gegenseitigen Hilfe bei größeren Projekten. Richtberg führte als ein positives Beispiel den gemeinsamen Einkauf von funkauslesbaren Wasserzählern an und die Möglichkeit deren Eichzeit zu verlängern. „Da bekommen wir in den drei Kommunen nun genug zusammen, um das zu realisieren."

Auch einen Nachteil nannte Georg: Bislang kann keine Förderung durch das Land Hessen für die interkommunale Zusammenarbeit in Anspruch genommen werden, da der „Intensitätsgrad" der Kooperation nicht ausreicht. Geld nämlich gebe es nur bei einer tatsächlichen Zusammenlegung der drei selbstständigen Bauhöfe. „Ob das sinnvoll ist, muss sorgfältig geprüft werden", formulierte Georg vorsichtig. Seine Romröder Amtskollegin wurde da deutlicher: „Das macht für mich keinen Sinn, da es nicht im Verhältnis zur Förderung steht."

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