3. Juli 2023 - Gemeindevertretung Schwalmtal

Quelle: OZ Alsfeld 01.07.2023

Vorbereitung für Hochwasserschutz in Vadenrod

SCHWALMTAL (cdc). Zum Hochwasserschutz in Vadenrod möchte sich die Gemeinde Schwalmtal bauplanungsrechtlich ein Grundstück für ein Regenrückhaltebecken sichern. Ein entsprechender Antrag des Gemeindevorstandes wurde kurzfristig auf die Tagesordnung genommen und später einstimmig verabschiedet. Stefan Georg (Bürgerliste) sah die Maßnahme als sinnvoll an, um sich das Grundstück planungsrechtlich zu sichern.

Harald Nahrgang (SPD) schloss sich zwar an, dass an der vorgesehenen Stelle ein Regenrückhaltebecken sinnvoll sei, wies aber auf die Besitzverhältnisse hin, da sich das Grundstück nicht im Eigentum der Gemeinde befindet. Daraufhin erklärte Bürgermeister Timo Georg (parteilos), dass die Gemeinde ganze Baugebiete geplant habe, ohne vorab Eigentümer gewesen zu sein.
Es gehe in diesem Fall aber um ein öffentliches Interesse mit dem Ziel des Hochwasserschutzes. So werde das Land bauplanungsrechtlich für den Hochwasserschutz vorgesehen. Bei einem möglichen Eigentumsübergang habe die Gemeinde aufgrund des Nutzungsrechtes beste Chancen das Land erwerben zu können. „Mit diesem Beschluss lässt sich das Öffentliche Interesse besser umsetzen“, so Georg.

Artur Koch ‚(Bürgerliste) sprach von einer sinnvollen Planung, auch wenn es im Moment die Möglichkeit eines Ankaufs nicht gebe. Aber falls es veräußert werden sollte, habe die Gemeinde die höchstmögliche Sicherheit den Zugriff zu bekommen. Daher sei die bauplanrechtliche Änderung sinnvoll.

Robert Riße (Grüne) informierte sich noch abschließend, inwiefern eine konkrete Planung für den Hochwasserschutz an dieser Stelle vorliegt. Georg erklärte, dass es sich bei dem Grundstück um eine natürliche Senke handele. Ein Ingenieurbüro’habe sogar schon'das'erforderliche Volumen bei einem Starkregenereignis berechnet. Die Art-und Weise: der-Umsetzung werde davon abhängen wie viel von dem Grundstück durch die Gemeinde erworben werden könne. Angenommen der Eigentümer verkaufe komplett, dann könne man sehr in die Breite gehen und das Grundstück sogar im besten Fall weiterhin landwirtschaftlich nutzen, weil Wasser nur in ganz besonderen Situationen einstaue und von dort über die vorhandene Kanalisation abgeleitet werde. Damit wäre die Hochwassergefahr in Vadenrod deutlich geringer. Die Ausgestaltung hänge aber davon ab, wie viel Land die Gemeinde erwerben könne.Vorbereitung für Hochwasserschutz in Vadenrod

 

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