Zwei Anfragen für Photovoltaikanlagen in Schwalmtal

Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg informiert aus der Arbeit des Gemeindevorstandes.

STORNDORF. Über Entwicklungen in den Kindergärten, Käufe und Verkäufe informierte Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg (parteilos) aus dem Schwalmtaler Gemeindevorstand. Der Verkauf des Sportgeländes in Hopfgarten erfordert eine Ausgleichsplanung. Die 4000 Euro dafür sollen zur Verfügung gestellt werden. Der Verkaufserlös des Sportgeländes soll in die Finanzierung des Außenanstrichs des Brauerschwender Dorfladens fließen, der an eine örtliche Firma vergeben wurde.

Bei der umwelttechnischen Untersuchung des Geländes des früheren Blumen-Bauers in Hergersdorf wurden keine Mineralöl- und Pflanzenschutzrückstände nachgewiesen. Damit stehet dem Kauf des Areals durch die Gemeinde nichts mehr im Wege. Dies könne schon Anfang Juni der Fall sein, hofft Georg.

Der Kauf eines geräumigen E-Fahrzeugs für den gemeindlichen Bauhof soll in den Herbst verschoben werden. Die aktuell hohen Kosten sind der Grund dafür. Früher habe ein Fahrzeug rund 20.000 Euro gekostet, jetzt liege der Preis bei 43.000 Euro.

In der Kindertagesstätte Storndorf soll eine vierte Gruppe eingerichtet werden. Dies ist "im Bestand" möglich, dafür soll der bisherige Speiseraum zum Gruppenraum werden. Gegessen wird dann zukünftig im jeweiligen Gruppenraum. Erweitert werden muss dagegen der Sanitärbereich. In der Kindertagesstätte Brauerschwend gestaltet sich eine Erweiterung hingegen nicht so einfach. Dort werde noch nach einer entsprechenden Lösung gesucht.

Für zwei Flächen in Storndorf gibt es Anfragen, um dort eine Photovoltaikanlage zu errichten. Dem Betreiber wurde ein entsprechender Fragebogen zugesandt. Ebenfalls einen Fragebogen erhielt ein Investor, der in Richtung Wallenrod eine PV-Anlage plant. Mit beiden Fällen wird sich die Gemeindevertretung noch mit dem Thema befassen müssen. Aktuell gebe es eine "proaktive Flächenreservierung", so der Bürgermeister. Damit würden die Handlungsoptionen der Gemeinde eingeschränkt. Der Gemeindevorstand will darüber beraten, wie in solchen Fällen zukünftig verfahren werden soll. Notwendig könnte aus Sicht Georgs aber auch eine Grundsatzentscheidung werden.

Zukünftig sollen Trauungen auch am Teich im "Melchiorsgrund" möglich sein, er wurde nun offiziell zum "Trauort" ernannt.

Der Verkauf von zwei Bauplätzen in Rainrod wurde abgelehnt, da dort Zweitwohnsitze vorgesehen waren.

Von einem Verkauf des Tanklöschfahrzeuges der Storndorfer Feuerwehr wurde bisher abgesehen, da das Mindestangebot nicht erreicht wurde. Es gebe noch einige Interessenten. Eventuell soll der Verkauf neu ausgeschrieben werden.