26. März 2015 - Gemeinde Schwalmtal / Sozialbeirat

Quelle: OZ Alsfeld, 26. März 2015

Hilfe beim Rasenmähen oder Fahrdienst zum Arzt

NACHBARSCHAFTSHILFE Sozialbeirat initiiert Umfrage / Positive Rückmeldungen

nachbarschaftshilfe

Freut sich über die Resonanz auf die Fragebogen-Aktion: Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg, gleichzeitig Ansprechpartner der Nachbarschafts-Projektgruppe im Sozialbeirat. Foto: Galle-Schäfer

SCHWALMTAL - (sgs). Oft sind es die vermeintlichen Kleinigkeiten, die zum Problem werden können: Beim Rasenmäher muss dringend die Zündkerze sauber gemacht werden, im Badezimmer muss die kaputte Glühbirne gewechselt werden oder es gibt mal wieder keine Fahrgelegenheit zum Hausarzt im Nachbarort. Abhilfe in solchen Fällen könnte im Schwalmtal in Zukunft eine organisierte „Nachbarschaftshilfe" leisten. Genügend Helfer gibt es auf jeden Fall schon einmal, das hat eine Umfrage, initiiert vom Sozialbeirat, ergeben.

Nachbarschaftshilfe funktioniert in den Dörfern in vielen Bereichen noch gut, weiß Bürgermeister Timo Georg. Oft gibt es noch gewachsene Strukturen, man hilft sich gegenseitig, wenn Not am Mann ist. Doch: Es finden sich längst auch auf dem Land Bereiche, in denen es diese flächendeckende Hilfe nicht mehr gibt, deshalb wurde im Sozialbeirat überlegt, ob es in der Gemeinde Bedarf für eine organisierte Nachbarschaftshilfe gibt, schildert der Bürgermeister im OZ-Gespräch den Hintergrund.

Eine Projektgruppe nahm sich der Sache an, konzipierte Fragebögen, die an alle Schwalmtaler Haushalte verschickt wurden, und fragte darin, wer bereit sei, sich im „Netzwerk Nachbarschaftshilfe Schwalmtal" zu engagieren. Abgesteckt wurde dabei auch gleich die Art der Unterstützung – die kann von der „helfenden Hand" beim Schneeschippen, über Kinderbetreuung oder Besuchsdienste bis hin zu Schreibarbeiten oder kleineren Reparaturen reichen.
Die Resonanz auf die Fragebogen-Aktion „war richtig gut", freut sich Bürgermeister Georg, gleichzeitig einer der Ansprechpartner in der Projektgruppe des Sozialbeirates. Rund 70 Schwalmtaler haben geantwortet und signalisiert, dass sie bereit seien, sich aktiv einzubringen, für Georg eine „ganz gute Quote".

Mit denen könnte eine Nachbarschaftshilfe auf die Beine gestellt werden, vorher aber müssten noch eine ganze Reihe Fragen geklärt werden. Ein Fachmann von der hessischen Ehrenamtsagentur soll da helfen und beispielsweise über Versicherungs- oder Haftungsfragen aufklären. Überlegt werden muss auch, ob die Nachbarschaftshilfe unter dem Dach eines Vereins laufen soll oder ob die Gemeinde die Federführung übernimmt. Schließlich wird zu diskutieren sein, ob im Schwalmtal ein kleines Entgelt für die Leistung der Hilfe gezahlt werden soll, wie das bei vergleichbaren Projekten der Fall ist.

Von Anfang an fest stand hingegen: „Wir wollen den Handwerker nicht ersetzen." Bei der Nachbarschaftshilfe gehe es darum, in Notlage Hilfe zu leisten oder kleine Besorgungen und Handreichungen zu übernehmen, stellt der Bürgermeister abschließend klar.

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