21. Januar 2012 - Bürgermeisterwahl 2012
Quelle: OZ Alsfeld
Bürgermeister soll ein Vermittler sein
Zukunftsdialog von SPD-Bürgermeisterkandidat
BRAUERSCHWEND (red). Zahlreiche Jugendliche waren der Einladung des Schwalmtaler SPD-Bürgermeisterkandidaten Jürgen Steuernagel in den Jugendraum nach Brauerschwend zum Zukunftsdialog mit der Jugend in Schwalmtal gefolgt.
Steuernagel, der am 11. März bei der Wahl zum Nachfolger von Jürgen Adam antritt, betonte, dass es für ihn wichtig sei, die Jugendlichen mit in die Zukunft einer Gemeinde zu nehmen. Deshalb wünsche er sich einen Zukunftsdialog, der nicht mit dieser Veranstaltung erledigt sein sollte, um Schwalmtal zukunftsfähig zu machen. Er glaube, dass eine Gemeinde nur dann vorankommen könne, wenn ein Bürgermeister alle Bevölkerungsschichten einbeziehe.
Mit der Frage, welche Erwartungen die Jugendlichen an einen Bürgermeister in Schwalmtal haben, stellte sich eine Diskussion ein. Vorrangig sei ein Bürgermeister zum Wohle der Bürger da, insbesondere als Vermittler zwischen Gemeinde, Behörden und den Jugendlichen.
Auch erwarten die Jugendlichen eine positive Unterstützung und nicht nur den Auftritt als Ordnungsbehörde. Zudem wünschten sich die Jugendlichen, dass ihre Fragen und Ideen ernst genommen werden und nicht ignoriert oder abgekanzelt werden.
Als Verbesserungsideen für die Gemeinde brachten die Jugendlichen Benefizveranstaltungen wie Disco- oder Konzertabende insbesondere zur Finanzierung der Volkshalle ins Gespräch. Sie regten aber auch an, dass der Jugendclub oder die Burschenschaft Patenschaften für Dorfplätze oder Brücken übernehmen und diese pflegen und warten könnten.
Weiterhin wünschen sie sich, dass jährliche Gesprächsrunden mit dem Bürgermeister, dem Ortsbeirat, den Vereinen und der Jugend stattfinden, wo gemeinsame Aktionen besprochen werden oder Probleme ausgeräumt werden könnten.
Auch dass man an überregionalen Ausschreibungen zu sozialen und gemeinnützigen Tätigkeitswettbewerben teilnehmen soll, um finanzielle Zuschüsse zu erhalten, stand auf der Wunschliste der Jugendlichen.
Zudem erwarten sie auch einen fairen Umgang seitens des Hausmeisters, eine bürgerfreundliche und moderne Verwaltung und sowie ein offenes und kommunikatives Auftreten des Bürgermeistersorderung. Mit der Forderung, dass ein Bürgermeister motivierter vorweggehen und auch mit anpacken soll, schloss der Zukunftsdialog.