19. April 2012

Quelle: OZ Alsfeld

Die Rallyefahrer waren begeistert bei der Sache

2500 Euro für das Spendenkonto für die Kinder der getöteten Anke B. übergeben

spendenuebergabeFreude über die Spende, auch wenn der Anlass ein trauriger ist: Friedrich Goldstein (links), Ina Beck und Jürgen Adam mit dem großen Scheck von der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg 2012 vor dem Gebäude der Firma Stehr, BaumaschinenFoto: gsi

(gsi). Mit einem Fonds für die Kinder von Anke B., die am 16. März bei einem Überfall auf den Getränkemarkt in der Alsfelder Schellengasse getötet wurde, versucht die Gemeinde Schwalmtal zumindest deren finanzielle Not zu lindern. Nun konnte Bürgermeister Jürgen Adam dafür eine Spende von 2500 Euro entgegennehmen, die mit einer ganz besonderen Aktion im Rahmen der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg 2012 eingenommen wurde.

Die Gemeinde hat ein Spendenkonto eingerichtet, dessen Gelder angelegt werden und den beiden Kindern nach ihrer Volljährigkeit zur Verfügung stehen sollen. Nach einer spontanen Idee von Jürgen Stehr, Mitorganisator der Rallye, wurden vor Ort und im Internet Mitfahrten verkauft und versteigert. Die Rallyefahrer waren begeistert bei der Sache, als es darum ging, Gäste auf der 2,5 Kilometer langen Teststrecke mitzunehmen. Jede dieser Fahrten brachte durchschnittlich gut zweihundert Euro ein, sodass nach zwölf Zuschauerrunden ein stattlicher Betrag zusammenkam.

„Wir hätten gerne noch mehr gemacht", betonten bei der Spendenübergabe Ina Beck, selbst Teilnehmerin an der Rallye, Jürgen Stehr und der hiesige Rallye-Leiter Friedrich Goldstein unisono, doch in der Kürze der Zeit waren nicht mehr Fahrten zu bewältigen, obwohl die Fahrer dies gerne getan hätten. Dabei mussten diese auch selbst tief in die eigene Tasche greifen. „Eine solche Fahrt kostet das Team selbst etwa 70 bis 80 Euro pro Kilometer", hob Friedrich Goldstein hervor, „dazu kommt natürlich das Risiko, vielleicht wegen eines auf dieser Fahrt auftretenden technischen Mangels nicht am Rennen teilnehmen zu können." All das jedoch focht die Fahrer nicht an, wofür Schwalmtals Bürgermeister Jürgen Adam den Fahrern und ihren Teams sowie den Organisatoren ganz besonders dankte.

Rückblickend sprachen die Mitwirkenden von einem sehr gelungenen sportlichen Wettbewerb, der großen Enthusiasmus sowohl bei den Fahrern als auch bei den Zuschauern ausgelöst habe, umso schöner sei die Idee, an einem solchen Anlass auch Gutes zu tun. Für die mitfahrenden Zuschauer bleibe eine Fahrt im Rallye-Auto in bleibender Erinnerung, wusste Ina Beck, die die Spendenaktion koordiniert hat.

„Die Kinder der getöteten Frau haben durch den Tod der Mutter eine viel schlechtere Startposition ins Leben", führte Adam das Gespräch wieder zurück zu dem eigentlichen Anlass, „dies möchten wir zumindest in finanzieller Hinsicht mit einer späteren Hilfe für eine gute Ausbildung kompensieren."

Spendenkonto

Spenden kann man auch weiterhin an das Spendenkonto der Gemeinde Schwalmtal, Verwendungszweck: „Kinder Anke B.", VR Bank HessenLand, Kontonummer 31611445, BLZ 530 932 00.

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