23. August 2013 - Ortsgeschehen
Neue Heimat für alten Brunnen
Hirschebrunnen erstrahlt in neuem Glanz - Ernst Bohn stiftete den Brunnenstock - Storndorfer Firmen Stehr Baumaschinen und Gebäudetechnik Thomas Fritz stellten Gerät und Arbeitskraft unentgeltlich! - Freiwillige halfen beim Aufbau
Lange Zeit führte er nur noch ein Schattendasein. Er wurde nicht mehr gebraucht: der Hirschbrunnen. Nun erstrahlt er wieder in neuem Glanz. Allerdings bedurfte es einer Umsetzung an einen neuen Platz, ehe er wieder seiner eigentlichen Funktion zugeführt werden konnte. An seinem angestammten Platz gegenüber dem ehemaligen Oberen Schulhaus, heute Anwesen Alfred Fink, konnte er nicht mehr stehen bleiben. Direkt daneben wurde ein privater Parkplatz errichtet. Außerdem war die Wasserleitung zu dem Oberdorfbrunnen, aus dem er lange Zeit gespeist wurde, nicht mehr intakt. Dass der Brunnen nun wieder voll funktionsfähig ist, würde sicherlich auch seinen Namensgeber, den Hirsch Freund freuen, der ehemals im jetzigen Anwesen von Helmut und Marlene Georg wohnte.
Gemeinschaftsleistung
Das Projekt ist eine Gemeinschaftsleistung des Ortsbeirates Storndorf, der Gemeinde Schwalmtal, von Storndorfer Firmen sowie von Bürgern des Ortsteiles Storndorf. Die Arbeiten wurden ausnahmslos unentgeltlich ausgeführt, auch von den beteiligten Firmen Stehr Baumaschinen und Gebäudetechnik Thomas Fritz. Auch die Arbeitsgeräte/Maschinen wurden von Bürgern und den Firmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere Geräte/Maschinen stellte die Gemeinde, die auch das Material (Kies, Pflaster, Zuleitung) finanzierte. Der Brunnenstock wurde von Ernst Bohn gestiftet.
Vorbereitungen
Bereits im Oktober letzten Jahres trat der Brunnen die Reise in die Ortsmitte vor das Anwesen Henkelmann an. Einige Monate musste er allerdings noch warten, ehe im Juni begonnen wurde, das Fundment am neuen Standort herzurichten. Am 1. Juni wurde die alte Teerdecke abgetragen. Die Firma Stehr Baumaschinen stellte dafür einen Mini-Bagger.
Links: Zwei Ortsbeiratsmitglieder: Berthold Georg und Ernst Völck (von links)
Mitte: Jörg Vierheller (rechts), der im Auftrage der Gemeinde den Aushub abfuhr und Kies herantransportierte.
Rechts: Die Vorarbeiten sind abgeschlossen, Schotter und Kies können eingebracht werden.
Zwei Tage später am 3. Juni:
Links: Thomas Fritz (TFGT) und Ernst Völck (von links) beim Erstellen eines Bohrloches für die Zuleitung
Mitte: Bohrkern
Rechts: Verlegung der Zuleitung
Setzen des Brunnenstockes und des Brunnentroges
Am 6. Juni wurde der Brunnenstock gesetzt, das Fundament eingebracht und anschließend der Brunnentrog an seinen neuen Platz gehoben. Der Brunnenstock musste allerdings noch an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und mit einem Sockel versehen werden. Diese Arbeiten wurden zuvor in der Firma Stehr Baumaschinen von Albert Beier ausgeführt. Außerdem wurden am diesem Tag die Arbeiten an der Zuleitung abgeschlossen. Beteiligt waren dabei u.a. die Ortbeiratsmitglieder Herbert Schott und Tobias Rockel.
Links: Albert Beier, Ernst Bohn sowie die Ortbeiratsmitglieder Ernst Völck und Heiko Peppler (von links) setzen den Brunnenstock.
Mitte: Albert Beier rüttelt das Fundament ab.
Rechts: Albert Beier setzt mit einem Gabelstapler der Firma Stehr Baumaschinen den Brunnentrog an seinen neuen Platz.
>>> Video: Errichtung des Fundamentes
>>> Video: Setzen des Brunnentroges
Pflasterarbeiten
Am 14. Juni begannen die Pflasterarbeiten.
Links: Hubert Peppler beim Zuschneiden von Pflastersteinen
Mitte: Adolf Peppler
Rechts: Adolf Peppler, Albert Beier (vordere Reihe von links); Wolfgang Peppler, Heiko Peppler, Hubert Peppler, Ernst Völck (hintere Reihe von links).
Einweihung
Anfang August fand die Einweihungsfeier statt, die von Heiko Peppler organisiert und von der Kapelle "Blitz und Donner" sowie Walter Jungk musikalisch umrahmt wurde.
Links: Organisator Heiko Peppler
Mitte: Kapelle "Blitz und Donner"
Rechts: Edmund Philippi am Grill
>>> weitere Bilder
>>> Videos: Helferfest * Helferfest (2) * Helferfest (3) *Helferfest (4)