1996_12_06: Senioren lachten mit den Kindern über aktuelle und einstige Schulstreiche - Theatervorführung Kindergottesdienst

Erfahrungsaustausch mit Älteren stieß bei Storndorfer Jungen und Mädchen auf viel Interesse

theater kindergottesdienst 1996

Für ihre Besucher spielten die Storndorfer Kinder Theater. Foto:tr

STORNDORF (tr). Einige interessante Tage liegen hinter den Storndorfer Kindergottesdienstkindern, denn es hatte sich Besuch angesagt. Zuerst waren die Altenkreise aus Ober-Breidenbach, Vadenrod und Storndorf sowie Senioren aus dem Haus Stephanus in Alsfeld zu Gast.

Die Tische im Dorfgemeinschaftshaus waren von den Kindern mit viel Liebe herbstlich geschmückt. Mit dem Lied: „Guten Tag, ihr seid willkommen" begrüßten die rund 30 Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren die Senioren. Dann hieß es Vorhang auf und Bühne frei für die Kirchenmäuse, die Theatergruppe des Storndorfer Kindergottesdienstes. Mit vie! Freude spielte sie den Schulkrimi: „Tote schmieren keine Brote". In dem Stück verschwindet die Hausmeisterin samt der Schulbrote, und die Schüler und die Polizei versuchen den Fall zu lösen. Obwohl es sicherlich einige „Hörschwierigkeiten" gab, so machte es doch allen Besuchern Spaß zuzusehen.

Nach dem Schlußapplaus bewirteten die Kinder ihre Gäste mit Kaffee und Kuchen, der vom Frauenkreis vorbereitet worden war. Im Anschluß regte Gerhard Franz, Leiter der Tagesstätte im Haus Stephanus, einen Erfahrungsaustausch zwischen.den Generationen über Schulstreiche an. Beide Altersgruppen konnten interessante Beiträge zu diesem Thema beisteuern.

Verständigung klappte prima

Bekannt waren auch allen die berühmten Streiche von „Max und Moritz", die Gerhard Franz auf seinem Konzept durcheinandergeraten waren, so daß die Kinder und die Senioren mit ihrem Wissen die Geschichte ordneten. So ging ein für beide Generationen interessanter Nachmittag zu Ende. Am kommenden Tag folgten die Kindergottesdienstmitarbeiter aus Leusel, Ober-Breidenbach und Vadenrod der Einladung der Theatergruppe aus Storndorf. Nach der Begrüßung in der Kirche wurden sie zu einer kleinen Dorfführung eingeladen. Die Gäste sollten ein wenig von dem Zuhause der Gastgeber kennenlernen. Die jungen Fremdenführer berichteten auch über ihre Theatergruppe und den Kindergottesdienst in Storndorf.

Das anschließende Theaterstück verfolgten alle mit Spannung und bedachten die Akteure mit viel Beifall. Es schloß sich ein gemeinsames Kaffeetrinken an, und der Nachmittag endete für alle mit der schönen Erfahrung, so viele junge Leute getroffen zu haben, die Interesse an Gottes Wort haben und die zeigen, wie lebendig die Kinderkirche in Storndorf ist.