21. März 2015 - Blick zurück

Quelle: OZ Alsfeld, 21. März 1995

Statt Brandeinsätzen nehmen die Dienstleistungen größeren Raum ein

Jahreshauptversammlung der Storndorfer Feuerwehren - Die Übungen waren stets gut besucht

Jahrehauptversammlung feuerwehr 1995 2

In Storndorf sind jetzt Vater und Sohn an der „Macht". Vorsitzender Gerhard Georg gratuliert Timo Georg zur Wahl zum neuen Jugendleiter. - Foto: Zinn

STORNDORF (hz). Die Feuerwehr in Storndorf war mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden. Wie der Vorsitzende Gerhard Georg berichtete, war man im letzten Jahr vom „roten Hahn" verschont geblieben und mußte lediglich bei einigen Dienstleistungen ausrücken.

So konnte die auf 190 Mitglieder angewachsene Feuerwehr vor allem ihren Aus- und Fortbildungsstand verbessern. War die Jahreshauptversammlung am Samstag im Dorfgemeinschaftshaus eher spärlich besucht, so war man mit dem Besuch bei den Übungen sehr zufrieden. Durchschnittlich 17 Personen seien bei den Übungen anwesend, so Wehrführer Dietmar Glatzel bei seinem Jahresbericht. Bei neun Veranstaltungen habe man den Brandsicherheitsdienst gestellt. Erfreulich war nach seinen Worten der Ausbildungsstand, der im letzten Jahr gesteigert werden konnte, da Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene zahlreich besucht worden seien. Zehn Übungen hatte man im vergangenen Jahr abgehalten, wobei zwei Übungen zusammen mit der Nachbarwehr von Vadenrod durchgeführt wurden.

Vorsitzender Gerhard Georg berichtete von der großen Faschingsveranstaltung, die im vergangenen Jahr von der Feuerwehr allein durchgeführt. Mitte März habe man zur besonderen Überraschung von Ehrenwehrführer Albert Merschrod zu dessen 60. Geburtstag eine Schau-Übung abgehalten. Der Juni habe ganz im Zeichen von Feuerwehrfesten gestanden. Der Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren sei im Rahmen des 15jährigen Bestehens der Jugendwehr in Storndorf durchgeführt worden. Beim Ortssporttag in Storndorf habe man sich sportlich betätigt und beim Fest „25 Jahre Gruppenpfarramt" in Storndorf geholfen, beim Wandertag in Storndorf die Strecken- und Wegesicherung übernommen und mit einem großen Aufgebot an den Feierlichkeiten zum 90jährigen Bestehen der Wehr von Vadenrod, teilgenommen. Ende Oktober hatte man in Storndorf den Kreisdelegiertentag in Storndorf durchgeführt und im November die Feierlichkeiten zum 140jährigen Bestehen der Wehr in Alsfeld besucht. Als Jahresabschluß wurde die Jahresabschlußübung abgehalten.

Der scheidende Jugendwart Uwe Merschrod gab bekannt, daß bei der Jugendwehr derzeit 24 Mitglieder aktiv seien. Es sei für die Jugendlichen wieder ein sehr reges Jahr gewesen. Viel Spaß habe der Winterdreikampf der Jugendwehren aus dem Schwalmtal bereitet. In Hergersdorf wurde ein Lehrgang im Siebdrucken besucht. Bei Wettkämpfen in Heidelbach wurde der erste Platz belegt, zudem konnte man im August den Schwalmtal-Pokal gewinnen. Dritte und vierte Plätze in Eudorf und Brauerschwend sowie beim Kreisentscheid im eigenen Ort runden das Programm ab. Als neuer Jugendwart wurde Timo Georg gewählt.

Der Beigeordnete der Gemeinde Schwalmtal Hermann Richtberg lobte den hohen Stellenwert der Feuerwehr in Storndorf. Die Gemeinde müsse für die Wehren im Haushaltsplan in einer Zeit von knappen Kassen viel Geld aufbringen. Die nötigsten Anschaffungen würden aber auch weiterhin getätigt werden, damit der Brandschutz im Schwalmtal aufrechterhalten und gewährleistet sein kann.

Ortsbrandmeister Wilfried Georg berichtete, daß die Einsätze überall zurückgingen, die Zahl der Dienstleistungen aber immer mehr zunehmen würde und dadurch auch einen höheren Stellenwert bekäme. Georg beförderte Ingo Schmidt, Timo Georg, Christoph Genneher, Marco Walter und Torsten Georg (alle Feuerwehrmänner), Gerd Rausch, Uwe Merschrod, Andreas Stehr und Holger Görig (alle Oberfeurwehrmänner). Lothar Görig (Hauptfeuerwehrmann) und Gerhard Georg (Brandmeister).

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Werner Rinke appellierte an die Städte und Gemeinden, die Feuerwehren mit den benötigten Gerätschaften auszustatten und auch die Mittel für die Unterhaltung bereitzustellen. Rinke zeichnete Helmut Weitzel und Reinhold Schmidt für besondere Verdienste im Löschwesen mit Urkunde sowie der Ehrennadel in Silber aus. Helmut Weitzel wurde zudem noch für 40jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet.

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