07. Juli 2015 - Ev. Kindergarten Storndorf
„Ins Wasser gefallen ..."
ZWEITER TERMIN Sommerfest im „Haus der kleinen Füße" / Spielplatz eingeweiht
Sonnenschirme, Bierzeltgarnituren, entspannte Eltern im Gespräch, Großeltern, die sich über die Enkel freuen, Würstchenduft, kühle Getränke und vor allem Kinder, die ihren Spaß haben. Das alles verbindet man nicht mit einem Kindergartenfest, das „ins Wasser gefallen ist". In Storndorf passierte das gleich im doppelten Wortsinn: Während der erste Termin wegen anhaltender Regenfälle und nassem Spielplatz abgesagt werden musste, herrschten am zweiten Termin so hohe Temperaturen, dass eine geplante Wanderung kurzerhand nur noch rund um das DGH stattfand und auf dem Spielplatz vielfältige Möglichkeiten geboten wurden, im und mit Wasser zu spielen und sich abzukühlen.
Mit Liedern hatten die Kinder des „Hauses der kleinen Füße" das Kindergartenfest eröffnet. Kindertagesstättenleiterin Emilia Miller bedankte sich bei allen, die bei der Fanta-Spielplatz-Initiative für Storndorf gestimmt hatten, sodass das Areal neu gestaltet und jetzt im Rahmen des Sommerfestes eröffnet werden konnte.
Die Vorschulkinder präsentierten dann ihre selbst gemalten Poster, die davon erzählten, dass sie im vergangenen Jahr damit beschäftigt waren, die Zeit zu erforschen. „Und dabei ist uns aufgefallen, dass es Zeit wird, den Spielplatz zu eröffnen, auf dem wir viele Stunden, Tage, Wochen und Monate nicht spielen konnten", so die „Wackelzahn-Kinder", die ihren Bürgermeister fragten, ob er heute Zeit hat, den Spielplatz offiziell einzuweihen.
Timo Georg hatte Zeit und kürzte seine „geplante 27-seitige Rede", indem er von den Bemühungen der Gemeinde berichtete, die Spielplätze in der Nähe der Kindergärten gut auszustatten. Auch er sprach das Engagement der Schwalmtaler an, die fleißig für den Spielplatz gevotet hatten, sodass Storndorf 5000 Euro für Spielgeräte gewinnen konnte. Georg freute sich über den gelungenen Umbau des Platzes, der nun einen Bereich für die Krippenkinder hat. An der Planung waren auch die Erzieherinnen und die Kinder beteiligt.
Als Georg zur Schere griff, um das Absperrband zu zerschneiden, riefen die Kinder: „Halt, stopp, die Zeit ist noch nicht gekommen!" Ein Zeitzauberer hatte nämlich den Spielplatz verzaubert und alle, die ihn betreten, würden in einen Stein verwandelt. Erlösen konnten die Kinder und die Eltern ihn erst, indem sie Fragen rund um die Zeit beantworteten. Klar, dass nun alle eifrig dabei waren, Fragen zu beantworten. Und so konnte Georg endlich doch das Band zerschneiden und den Spielplatz offiziell unter dem Applaus der Zuschauer eröffnen. Sofort eroberten die Kinder das Gelände und die Wasserspiele – der Beginn eines entspannten Sommerabends.
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