22. Juni 2015 - Ev. Kindergarten Storndorf

Von Matroseneiern, Mac Pinguin, Mac Bear und dem „Restaurant zum langsamen Pinguin!"

Projekt „Kommst du mit, die Zeit erforschen?"

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Was ist die richtige Kochzeit für ein Ei?

Die „Kochzeit" war Gegenstand der kleinen Zeitforscher in der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Füße". Was lag da näher als Johanna Henning-Herwig einzuladen, die ja jeden Tag die Kinder in der Tagesstätte bekocht. Frau Henning-Herwig berichtete über ihre Arbeit, erzählte wie lange sie jeden Tag in der Kita-Küche steht und stellte sich den Fragen der Mädchen und Jungen. „Wann gibt es denn mal wieder die leckere Kürbissuppe?", wollte die kleine Maja wissen.

„Erntezeit für Kürbisse ist der Herbst, dann kann ich auch wieder Kürbissuppe kochen, so lange müsst ihr noch warten" erläuterte die Hauswirtschafterin der Kita. Sie versprach aber, dass andere Wunschgerichte der Kinder in den nächsten Wochen auf der Speisekarte erscheinen werden.

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Als nächstes erforschten die 3- bis 6-Jährigen die Kochzeit der Nudeln: Wie schmecken Nudeln roh, nach 3, 5, 8 , 10, 20 Minuten, welche Konsistenz haben sie und wie sehen sie aus? Eine Abstimmung ergab, dass die Nudeln nach 10 Minuten am besten geschmeckt haben!

Unterstützt wurde diese „Forscherarbeit" von Steffi Merschrod. Die ausgebildete Köchin hatte eine Tütensuppe mitgebracht und zeigte, wie schnell diese gekocht war, aber auch, dass kaum Vitamine in ihr stecken. Zum Vergleich stellte sie all die Zutaten vor, die in einer selbst gekochten Suppe verarbeitet werden und verdeutlichte, wie viel Zeit dies beansprucht aber auch wie viel gesünder diese Suppe ist. „Gut Ding will Weile haben" so das Credo.

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Dass dies nicht immer so ist, demonstrierte sie anhand von Eiern, die 0 min, 3 min, 5 min und 10 min gekocht waren. Das 10 Minuten-Ei war ganz hart und blau geworden. „Das ist ein Matrosenei, ganz blau" kommentierte die Köchin. So konnten die Kinder erkennen: auf die richtige Kochzeit kommt es an. 3 min sind zu wenig und 10 min zu lang für ein leckeres Frühstücksei.

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Auch mit schnellen und langsamen Mahlzeiten – neudeutsch „fast food - slow food" beschäftigten sich die Jüngsten. So wurde der Gruppenraum in einen Schnellimbiss verwandelt: Mc Pinguin, Mc Bear. Es gab Wegwerfgeschirr, die Kinder mussten sich anstellen und selbst bedienen, man setzte sich einfach an die Tische und begann mit dem Essen der belegten Brötchen, das Geschirr wurde weggeworfen, es gab viel Müll.

In der darauf folgenden Woche entstand das „Restaurant zum langsamen Pinguin". Nun wurden die Tische schön mit Servietten und Tischkarten gedeckt. Die Kinder nahmen Platz und wurden von „Kellnerinnen" bedient, es gab Kartoffelbrei und Fischstäbchen, eine Nachspeise. Das Geschirr wurde abgeräumt, gespült.

Abschließend stimmten die Kinder ab, welche Form ihnen besser gefallen hat. Jeder hatte zwei Stimmen. Das Ergebnis: Gleichstand. Die Kinder hatten herausgefunden, dass es für beide Formen Argumente gibt: Für das schnelle Essen aber auch dafür, sich Zeit für das Essen zu nehmen.

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