19. August 2014 - Gemeinde Schwalmtal

Quelle: OZ Alsfeld

Gemeinsam eingekauft – gemeinsam Geld gespart

INTERKOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT Drei Gemeinden geben eine Wasseruhren-Bestellung auf

SCHWALMTAL - (sgs). Interkommunale Zusammenarbeit zahlt sich aus – und zwar in barer Münze: Mehrere tausend Euro sparen Schwalmtal, Feldatal und Romrod, weil sie gemeinsam „einkaufen", alle drei Gemeinden haben jetzt eine Bestellung für neue Wasserzähler aufgegeben. Wegen der größeren Menge gab´s prompt eine Ersparnis, freut sich Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg im OZ-Gespräch.

Eine Charge Wasserzähler haben die drei Kommunen gemeinsam angeschafft – das sind rund 1200 Stück. Nicht nur durch die große Menge gab es die Kostenersparnis, erklärt Timo Georg, auch beim Eichen der Zähler ergeben sich Vorteile. Werden neue Wasseruhren eingebaut, muss eine gewisse Menge nach sechs Jahren überprüft und nachgeeicht werden. „Diese Stichprobe aber ist so groß, dass es sich für eine Kommune allein nicht rechnet", erklärt der Schwalmtaler Bürgermeister.

Im Verbund mit Feldatal und Romrod aber macht das Ganze schon wieder Sinn: Von 1000 neuen Uhren müssen laut Georg 50 nachgeeicht werden, das sind 17 pro Gemeinde. „Und es macht schon einen Unterschied, ob ich 17 oder 50 ausbauen muss", weiß auch Bauhofleiter Heiko Steuernagel.

Der weist noch auf eine Besonderheit der neuen Uhren hin: Sie können für die sogenannte Fernablesung aufgerüstet werden – ein Vorgehen, das in Romrod und Feldatal durchaus schon praktiziert wird. Dabei, so erläutern Georg und Steuernagel, muss der Gemeinde-Mitarbeiter nicht mehr in den Keller gehen und direkt von der Wasseruhr den Verbrauch ablesen, das funktioniert von der Straße aus. Er geht vor das Haus, aktiviert vom tragbaren Auslesegerät per Knopfdruck den Funkmodus der Wasseruhr, die den Verbrauch daraufhin übermittelt. Diese Daten können dann direkt in der EDV verarbeitet werden. „Romrod ist sehr zufrieden mit der Fernablesung", wissen Georg und Steuernagel, die Vorteile liegen auf der Hand: Da heute tagsüber kaum noch jemand zu Hause anzutreffen ist, müssen die Wasserableser häufig mehrfach zu den einzelnen Adressen gehen, ehe sie im Keller die Wasseruhr zu Gesicht bekommen. Oft sind sie abends oder auch an Wochenende im Einsatz. Das entfällt mit der Fernablesung – genauso wie das lästige Eintragen von Zahlenreihen per Hand und das spätere Eingeben in die EDV in der Verwaltung. Die Daten von der Fernablesung können direkt auf die Rechner übertragen werden.

In Schwalmtal allerdings wird die neue Technik zunächst nicht eingesetzt. „Wir haben noch in jedem Ort einen Wasseruhrenableser", erklärt Timo Georg. Erst wenn sich niemand mehr finden sollte, der einmal im Jahr von Haus zu Haus geht, dann werden die Zähler aufgerüstet, damit sie elektronisch abgelesen werden können.

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