12. März 2012 - Bürgermeisterwahl 2012
Hohe Wahlbeteiligung zeichnete sich schon relativ früh ab
470 Storndorfer gaben Stimmen im Wahllokal ab - 85 Briefwähler - Wahlbeteiligung Storndorf: 82,5% - Höchste Wahlbeteiligung mit 89,9% in Ober-Sorg/Unter-Sorg - Niedrigste Wahlbeteilung mit 65,3% in Hopfgarten
Von Politikverdrossenkeit kann man wahrlich nicht sprechen. Bei der gestrigen Bürgermeisterwahl gaben insgesamt 1865 Schwalmtaler ihre Stimme ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 77,7%. Eingerechnet in diese Werte sind die 266 Briefwähler (11,1%).
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Besonders fleißig waren die Wähler in Ober-Sorg/Unter-Sorg. Von den 129 Wahlberechtigten machten 116 von ihrem Wahlrecht Gebrauch (89,9%). Demgegenüber steht der Ortsteil Hopfgarten, in dem die Wahlbeteiligung bei nur 65,3% lag (156 von 239).
In Storndorf, dem größten Wahlbezirk, zeichnete sich schon relativ früh ab, dass am Ende eine hohe Wahlbeteiligung stehen würde. Es ging allerdings verhalten los. Bis um 10:30 Uhr hatten die Wahlhelfer nicht viel zu tun, denn nur 83 Stimmzettel fanden bis zu diesem Zeitpunkt den Weg in die Wahlurne. Erst danach kam mehr Leben in den großen Saal des DGH. Um 12:22 Uhr wurde die 30%-Marke geknackt und kurz vor 16:00 Uhr konnten schon 60% verbucht werden. Bis zum Wahlschluss um 18:00 Uhr kamen noch einmal rund 10% hinzu. Am Ende waren es 69,9% der wahlberechtigten Storndorfer, die ihre Stimme persönlich im Wahllokal abgegeben hatten (Urnenwahl). Hinzurechnen muss man noch die 85 Briefwähler. Mit 82,5% erreichte man in Storndorf hinter Ober-Sorg/Unter-Sorg die zweithöchste Wahlbeteilung.
Gab stets Auskunft über die Wahlbeteiligung: Die Strichliste der Wahlhelfer im Storndorfer Wahllokal
406 der Storndorfer Stimmen gingen an Timo Georg, den Kandidaten der CDU/FWG, der damit in seiner Heimatgemeinde den Grundstein für seinen Wahlsieg legen konnte. Aber auch in anderen Ortsteilen war Georg erfolgleich. Lediglich in Brauerschwend und Renzendorf, den Heimatgemeinden seiner Mitbewerber Schmehl bzw. Steuernagel, erreichte er nicht die meisten Stimmen.
Die erste Urnenstimme gab W. Duda ab, der sich mit Dieter Boss den Vorsitz beim Storndorfer Wahlvorstand teilte. Um 08:03 wanderte sein Stimmzettel in die vorschriftsmäßig verschlossene Wahlurne. Genau um 11:31 gab der spätere Wahlsieger Georg, der zusammen mit seiner Gattin und einer Tochter zur Wahl gekommen war, seine Stimme ab. Nicht ganz zwei Stunden später trat Dieter Boss, der Vorsitzende der Gemeindevertretung an die Wahlurne.
Ernst Völck, W. Duda / Timo Georg mit Gattin Jutta und Tochter / Dieter Boss
Punktlich um 18:00 schloss Dieter Boss die Wahlhandlung. Sofort begannen die Männer des Wahlvorstandes mit der Auszählung, die von etlichen Zuschauern genau beobachtet wurde. Gegen 18:30 Uhr lag das Storndorfer Ergebnis vor, welches sofort in das Schwalmtaler Rathaus nach Renzendorf durchgegeben wurde, wo es um 18:32 Uhr ankam und dort für die endgültige Klarheit über den Wahlausgang sorgte.
Wie groß das Interesse der Storndorfer an der Bürgermeisterwahl war, zeigte sich auch nach der Schließung des Wahllokals. Selten war die Gastwirtschaft Henkelmann so brechend voll von Gästen, die eifrig und ausdauernd über das Wahlergebnis diskutierten. Unter die Gäste gesellte sich auch der neue Bürgermeister, dem immer wieder zu seinem eindeutigen Wahlsieg gratuliert wurde.