1. Tag: Leiternsteig, Hängebrücke, Brunnsteinsteinhütte
Gleich nach der Anreise machte sich die Gruppe auf die etwas mehr als 6km lange erste Etappe. Von der Talstation der Karwendelbahn aus ging es über den landschaftlich beeindruckenden Leitersteig zur 1.560m hoch gelegenen Brunnsteinsteinhütte, der ersten Übernachtungshütte. Diese Hütte wird vom Deutschen Alpenverein (DAV) bewirtschaftet.
Der Leitersteig hat seinen Namen von einer Passage durch die Sulzeklamm erhalten, die bis 2007 nur über die dort angebrachten Leitern bewältigt werden konnte. Über diese Leitern musste man die Schlucht herunterklettern und auf der anderen Seite wieder hinauf. Die Konstruktion wurde in 2007 bei einem Gewitter fast vollständig weggerissen. Im Mai letzten Jahres wurden die Leitern durch ein spektakuläres Bauwerk ersetzt, nämlich durch eine Hängebrücke, die 51 m lang und bis zu 30 m hoch ist und etwa 6,5 Tonnen wiegt. Diese Brücke ermöglicht eine sichere Überquerung der Sulzeklamm. Gleichzeitig kann man die ohnehin überwältigende Gebirgslandschaft an dieser Stelle nun besonders eindrucksvoll erleben.
Die Hängebrücke über die Sulzeklamm
links: Blick vom Leiternsteig auf Mittenwald. Im Hintergrund links die 2297 m hohe Obere Wettersteinspitze. rechts: Vor der Brunnsteinhütte am frühen Abend des 1. Tages
Die Brunnsteinhütte ist eine Alpenvereinshütte des Deutschen Alpenvereins und wurde 1965 von der Sektion Mittenwald erworben. Die Schutzhütte liegt in 1.560 Meter Höhe auf der Westseite der Brunnsteinspitze und hoch über dem Tal der Isar unweit von Scharnitz. Sie befindet sich im westlichsten Teil des Karwendelgebirges im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen nahe der Grenze zu Tirol. Wegen der aussichtsreichen Lage und der reizvollen Tourenmöglichkeiten ist die Brunnsteinhütte ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, aber auch ein guter Stützpunkt für Bergsteiger, die mehrtägige Touren unternehmen wollen. (Quelle: Wikipedia)