3. Tag: Rehbergsteig - Krinner-Kofler-Hütte - Soirenhaus

Etwa 15 km warteten auf die Wanderer. Von der Hochlandhütte ging es über den Rehbergsteig zur 1407 m hoch gelegenen Krinner-Kofler-Hütte, wo man sich bei einem zünftigen Mittagessen stärkte.

Die Hütte - ein ehemaliges Jagdschloss - wurde im Jahre 1920 von der Sektion Mittenwald erworben und in gemeinschaftlicher Arbeit zu einer bewirtschafteten Unterkunft umgebaut. Der heutige  Hüttenname geht auf die beiden ausgezeichneten Mittenwalder Bergsteiger Matthias Krinner, geb. am 8.11.1904 und Hannes Kofler, geb. am 21.2.1908 zurück, die beide am 28.7.1932 an der Aiguille de Dru im Mont-Blanc-Massiv tödlich absürzten. Krinner war Bergführer und Skilehrer. Er gründete die Klettergilde der Sektion Mittenwald und war Mitglied der alpinen Rettungsstelle. Kofler war ebenfalls Skilehrer, von Beruf Geigenbauer und später Maler. (Quelle: http://www.kreiter.info)
 

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links: Kurz vor dem Abmarsch von der Hochlandhütte rechts: Blick zurück auf die Hochlandhütte

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links: Auf dem Weg von der Hochlandhütte zur Krinner-Kofler-Hütte rechts: Mittagsrast auf der Krinner-Kofler-Hütte

Die Planung sah vor, den Weg zum Soirenhaus, dem Tagesziel, über die Soirenspitze, den Feldernkopf, und die Schöttelkarspitze zu nehmen, die alle über 2000 m NN liegen. Kurzfristig entschied sich die Gruppe zu einer leichteren Variante.

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links: Letzter Sattel vor dem Soirenhaus rechts: Wohlverdiente Rast auf dem Sattel

Das Soiernhaus (genauer Oberes Soiernhaus) ist eine Schutzhütte und liegt auf 1.616 m Höhe im bayerischen Teil des Karwendels, genauer der Soierngruppe in einem weiten Talkessel mit den Soiernseen östlich der Schöttelkarspitze. Das Obere Soiernhaus befindet sich im Besitz der DAV-Sektion Hochland und ist Ausgangspunkt für zahlreiche mittlere und längere Touren.

Der Name Soiern entstammt dem althochdeutschen „ze sewe", was so viel wie „beim See" bedeutet. Auf Grund der im Soiernkessel eingebetteten Seen hat man das Gebiet „auf den sewern" genannt, was im Dialekt und über die Jahre hinweg zu dem heutigen Namen Soiern wurde.

Der Name Soiernhaus bezieht sich auf zwei Gebäude, das Obere und das Untere Soiernhaus, die zusammen auch Soiernhäuser genannt werden. Die Soiernhäuser wurden 1866 vom Zimmermeister Schwarzenberger aus Lenggries im Auftrage König Ludwigs II. erbaut, das obere Haus als königliches Jagdhaus und das untere als Pferdestall.[1] 1868 kam Ludwig II. zum ersten Mal selbst in das Jagdhaus. Der König jagte selbst nicht, sondern genoss die Ruhe des Soiernkessels mit seinen beiden Seen. Es heißt, der König habe sich zuweilen bei Vollmond über die Seen rudern lassen.

Die Bediensteten des Königs, die sogenannten Lakaien, hatten die Aufgabe vor dem Eintreffen des Königs, das Jagdhaus für den Aufenthalt des Königs vorzubereiten. Da sie aus diesem Grund vor dem König auf dem Soiernhaus sein mussten, zweigt auf Höhe der Fischbachalm ▼ der Lakaiensteig ab. Wer gutes Schuhwerk hat und trittsicher ist, sollte die landschaftlich schönere Variante über diesen Steig wählen. (Quelle: Wikipedia)

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